Es handelt sich um die einzige freistehende Buchenallee im Düsseldorfer Landschaftsraum. Um sie noch möglichst lange der Nachwelt zu erhalten, werden sie mit Förderungsmitteln des Landes und der Stadt in einem Fünfjahresprogramm baumchirurgisch behandelt.
Fagus sylvatica liebt luftfeuchte Lagen, nährstoffreiche Böden und kann auch an schattigen Standorten gut existieren. Anders als viele andere Bäume wächst die Buche bis ins hohe Alter hinein. Buchen mit ausgeprägter Borkenbildung werden Steinbuchen genannt.
Nach Zeiten der Verdrängung aus ihren ursprünglichen Verbreitungsgebieten wird die Buche in den letzten Jahren wieder als führende Baumart in den heimischen Mischforsten angesiedelt. Ohne Eingriffe des Menschen wäre ohnehin der größte Flächenanteil Deutschlands mit Buchen- oder Buchenmischwäldern bedeckt. Heute beträgt ihr Anteil an der Gesamtwaldfläche rund 14 Prozent.
Die Buche steht in enger Beziehung zu unserer deutschen Muttersprache. So geht der Begriff "Buchstabe" ursprünglich auf einen Buchenstab zurück, auf den Runen eingeritzt waren. Dieser wurde geworfen und dann (auf)gelesen, um eine Deutung der Schriftzeichen vorzunehmen.
- Blattform: Eiförmig, ganzrandig, kurz gestielt
- Rinde: Dünn, glatt, meist silbergrau, wenig verborkt
- Blüten: Relativ unscheinbar in hängenden Ständen an jungen Trieben; männliche Stände rundlich und bis 2 cm lang gestielt, Blüten mit 5- bis 6-teiliger Blütenhülle, weibliche Stände 2-blütig, von einem Fruchtbecher umgeben
- Früchte : Braunglänzende, dreikantige Bucheckern, zwei Früchte in einem Fruchtbecher, ölhaltig (15-20 Prozent)
- Weiterer Name: Gemeine Buche
- Fruchtzeit: September bis November
- Maximales Alter: Circa 250 Jahre