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Handlungsfelder Nachhaltigkeit in Düsseldorf
Beschlossene Handlungsfelder
Themen
- Klimaschutz
- Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit
- Biodiversität
- Mobilitätsplan D
- Bodenmanagement
- Lebenslanges Lernen und Kultur für nachhaltige Entwicklung (BNE)
- Nachhaltige Beschaffung
- Nachhaltiges Bauen
- Hochhausrahmenplan - für nachhaltige Stadtentwicklung
- Kommunale Nord-Süd-Zusammenarbeit
- Bekämpfung von Armutsfolgen
- Nachhaltigkeitshaushalt
Kommunale Nord-Süd Zusammenarbeit
Ziel des Handlungsfeldes
Ziel ist die Ausweitung der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit durch die Projektzusammenarbeit mit Kommunen aus Ländern des globalen Südens. Durch Erweiterung und Vertiefung des Städtepartnerschaftsnetzes wird der Wissenstransfer zwischen den Kommunen in Projekten der Entwicklungszusammenarbeit gefördert.
Düsseldorf als international vernetzte Stadt kann, im Rahmen einer offiziellen Städte- oder Projektpartnerschaft mit einer Kommune aus dem Globalen Süden, ein starkes Zeichen setzen.
Bericht Stand August 2023
Informationsvorlage im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, internationale und regionale Zusammenarbeit am 15.08.2023
Koordinierendes Amt
Hochhausrahmenplan als Beispiel für nachhaltige Stadtentwicklung
Ziel des Handlungsfeldes
Neue Hochhausvorhaben als flächensparendes Bauen werden punktuell und im Einzelfall auf Basis der Beratung des Hochhausbeirats (HBR) und etablierter Verfahren und politischen Beschlüsse empfohlen, sofern das Vorhaben einen Mehrwert für die Stadtgesellschaft leistet (social return, sustainable return).
Ziele sind, Bürgerinnen und Bürgern eine politische und wirtschaftliche Beteiligung zu ermöglichen, negative ökologische Folgen des städtischen Wachstums zu begrenzen und die natürlichen Lebensgrundlagen in Düsseldorf zu erhalten.
Bericht Stand August 2023
Informationsvorlage im Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung am 23.08.2023
Koordinierendes Amt
Hochhausrahmenplan, Stadtplanungamt
Weitere Informationen
Internetseite zum Hochhausrahmenplan
Nachhaltige Beschaffung
Ziel des Handlungsfeldes
Ziel ist, dass die Stadtverwaltung bis 2030 sukzessive möglichst alle Produkte nach Kriterien der Nachhaltigkeit beschafft. Berücksichtigt werden nicht nur die Produkte selbst, sondern auch die Herstellung und Bereitstellung der Produkte. Im Fokus stehen dabei ökologische, soziale und wirtschaftliche Aspekte.
Nachhaltige Produkte werden so zum neuen Standard in der Beschaffung. Aufgrund der dezentralen Beschaffung sind alle Ämter bei der Umsetzung dieses Handlungsfeldes gefordert.
Bericht Stand Oktober 2023
Informationsvorlage im Rat
und am 19.10.2023 im Ausschuss für Umwelt-, Klima-, und Verbraucherschutz
Koordinierendes Amt
Geschäftsstelle Nachhaltigkeit (Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz).
Die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Zentralen Vergabestelle (Rechtsamt) und dem Amt für Zentrale Dienste.
Weitere Informationen
Link zur ausführlichen Internetseite zum Handlungsfeld Nachhaltige Beschaffung
Klimaschutz
Ziel des Handlungsfeldes
Ziel ist, die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2035 auf dem Gebiet der Landeshauptstadt Düsseldorf auf 2 Tonnen pro Kopf und Jahr zu senken, um "Klimaneutralität" zu erreichen. Bereits heute sind Städte für ca. 80 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs und über 70 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich.
Die Stadt ist sich ihrer globalen und lokalen Verantwortung bewusst; der Rat hat diese Zielsetzung bereits 2019 beschlossen.
Bericht Stand November 2023
Informationsvorlage im Ausschuss für Umwelt-, Klima-, und Verbraucherschutz am 23.11.2023
Koordinierendes Amt
Klimamaschutz, Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz
Weitere Informationen
Website zum Klimaschutz in Düsseldorf
Lebenslanges Lernen und Kultur für nachhaltige Entwicklung
Ziel des Handlungsfeldes
Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) wird bei Bildungsangeboten und in Bildungseinrichtungen strukturell verankert. Lernenden werden auf vielfältige Weise die unterschiedlichen Aspekte von Bildung für nachhaltige Entwicklung transparent gemacht und sie erhalten Handlungsanleitungen für eine nachhaltige Lebensweise. Angestrebt wird ein übergeordnetes Netzwerk und Konzept, das nicht nur den schulischen Bereich in den Blick nimmt, sondern alle Zielgruppen in der Stadt erreicht.
Bericht Stand November 2023
Informationsvorlage im Schulausschuss am 21.11.2023, im Jugendhilfeausschuss am 22.11.2023 und im Ausschuss für Umwelt-, Klima-, und Verbraucherschutz am 23.11.2023
Koordinierendes Amt
Förderung der Biodiversität - Erhalt der Artenvielfalt
Ziel des Handlungsfeldes
Zum Erhalt der Biologischen Vielfalt gehören die Förderung der Artenvielfalt sowie der Schutz ihrer natürlichen Lebensräume im Stadtgebiet. Konkrete Maßnahmen sind Teil der Entwicklung und Fortschreibung des Biodiversitätskonzeptes, des Landschaftsplans, im Labeling-Verfahren „StadtGrün naturnah“, der Zusammenarbeit mit der Biologischen Station Haus Bürgel und der Einbindung von ehrenamtlichen Institutionen und bürgerschaftlichem Engagement.
Bericht Stand Februar 2024
Zu den Schwerpunktthemen des Handlungsfeldes wurde mit den folgenden Vorlagen informiert:
- Kommunale Maßnahmen zur Klimaanpassung und Verbesserung der Biodiversität (Informationsvorlage im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen, Stadtökologie, Abfallmanagement und Bevölkerungsschutz am 20.11.2023 sowie im Ausschuss für Umwelt-, Klima- und Verbraucherschutz am 23.11.2023)
- Blühwiesenstrategie (Informationsvorlage im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen, Stadtökologie, Abfallmanagement und Bevölkerungsschutz am 26.02.2024, im Ausschuss für Umwelt-, Klima- und Verbraucherschutz am 29.02.2024 sowie in den Bezirksvertretungen)
Koordinierendes Amt
Weitere Informationen
Website zur Biodiversität in Düsseldorf
Mobilitätsplan D
Ziel des Handlungsfeldes
Übergeordnete Ziele sind, die Lebens- und Aufenthaltsqualität in Düsseldorf und ihrem Umland deutlich zu erhöhen, einen Wandel im Verkehrsverhalten voranzutreiben, sowie den Mobilitätsbedürfnissen der Menschen heute und zukünftig Rechnung zu tragen.
So soll eine funktionierende, aber auch ökologische, ökonomische sowie sozial verträgliche und somit nachhaltige Mobilität generiert werden.
Bericht Stand Januar 2024
Informationsvorlage im Ordnungs- und Verkehrsausschuss am 17.01.2024
Koordinierendes Amt
Weitere Informationen
Website zum Mobilitätsplan D
Nachhaltiges Bauen
Ziele des Handlungsfeldes
Die Planung und Realisierung städtischer Neubaumaßnahmen erfolgen nach den Standards der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), unter besonderer Berücksichtigung des Klimaschutzes und des Cradle to Cradle-Prinzips ("C2C").
Bestandsgebäude werden auf Basis von Gebäudeenergiekonzepten energetisch saniert, unter Verwendung von nachhaltigen Baustoffen, hin zu einem klimaneutralen Bestand.
Auf städtischen Gebäuden werden Photovoltaikanlagen errichtet (Solaroffensive).
Koordinierendes Amt
Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit
Ziel des Handlungsfeldes
Die Sauberkeit im öffentlichen Raum soll erhöht und Abfälle vermieden werden. Angestrebt wird deutlich mehr Recycling. Konkrete Unterziele sind die Abfallvermeidung auf städtischen Flächen durch das Mehrweggebot, die Reduzierung von Lebensmittelabfällen sowie mehr Recycling durch bessere Sortierung und ein besseres Angebot an Recyclinghöfen. Als Zero-Waste-Stadt will Düsseldorf eine Stadt ohne Verschwendung werden.
Koordinierendes Amt
Kommunale Abfallwirtschaft, Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz
Weitere Informationen
Weitere Informationen zu den Themen Abfall und Zero Waste City
Nachhaltiges Bodenmanagement
Ziel des Handlungsfeldes
Mit den Instrumenten des Bodenmanagements sollen Ziele der nachhaltigen Stadtentwicklung verfolgt werden. Dazu gehören sowohl die Bereitstellung von Bauflächen - für flächenschonendes Bauen, preiswerten und energetisch optimierten Wohnraum in einer Stadt der kurzen Wege - als auch die Vorhaltung ökologischer Ausgleichsflächen für Bauvorhaben, zur Förderung der Biodiversität und einer umweltgerechten Landwirtschaft.
Boden ist eine nur begrenzt zur Verfügung stehenden Ressource. Dies trifft in besonderem Maße für Düsseldorf zu, da die Fläche des Stadtgebietes im Verhältnis zur Einwohnerzahl sehr gering ist. Bodenbevorratung ist damit ein wichtiges Instrument, um sowohl Flächen für den nötigen Baubedarf als auch für einen ökologischen Ausgleich in der Stadt zu haben.
Koordinierendes Amt
Nachhaltigkeitshaushalt
Ziel des Handlungsfeldes
Anhand der Einführung des Nachhaltigkeitshaushaltes soll der städtische Haushaltsplan mit Nachhaltigkeitszielen verknüpft werden, um die Produkte, Ziele und Kennzahlen auf die Sustainable Developments Goals (SDGs) zu überprüfen und im Haushaltsplan abzubilden. Im gleichen Zuge werden die Produkte auf einen Gender Bezug im Rahmen des Gender Budgeting (SDG 5) überprüft und - sofern möglich - um diesen Themenbereich und entsprechende Kennzahlen ergänzt.
Steckbrief
Steckbrief Handlungsfeld Nachhaltigkeitshaushalt
initiiert über den Ergänzungsantrag zum Ratsbeschluss vom 23.06.2022
Bericht Stand
Nach der erfolgreichen Pilotierung im Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz zum Haushalt 2023, startete zum 01.09.2023 die stadtweite Ausweitung des Nachhaltigkeitshaushaltes. Ziel ist es, den Nachhaltigkeitshaushalt zum Haushaltsplan 2028 stadtweit eingeführt zu haben. Die Umsetzung erfolgt ämterweise mit externer Unterstützung einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Die Einführung des Nachhaltigkeitshaushalts erfolgt sukzessive.
Der Projektfortschritt kann dabei im Rahmen der jährlichen Haushaltsplanung nachvollzogen werden.
Produkte mit SDG-Bezug - Zusammenfassung - Entwurf 2025
Weitere Informationen siehe Informationsvorlage „Stadtweite Ausweitung des Nachhaltigkeitshaushaltes inkl. Gender Budgeting“ für den Haupt- und Finanzausschuss am 30.10.2023 (HFA/035/2023 und Anlage mit Produktbeispiel).
Koordinierendes Amt
Weitere Informationen
Die Informationen, auch zu anderen Haushaltsjahren, sind auf der Internetseite des interaktiven Haushaltes eingebunden
(siehe Auswahlmenü oben rechts -> „Produkte mit SDG-Bezug“ als Auszug aus dem Haushaltsplan, oben links kann das gewünschte Jahr ausgewählt werden).
Bekämpfung von Armutsfolgen
Ziel des Handlungsfeldes
Ziel ist die Stärkung und Weiterentwicklung der Infrastruktur und der Maßnahmen zur Armutsbekämpfung in der Landeshauptstadt Düsseldorf.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf zusätzlichen Unterstützungsangeboten, um Folgen von Armut für betroffene oder davon bedrohte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zu verringern und die Lücken in der Präventionskette zu schließen.
Politische Beschlüsse
Eine Übersicht über die politischen Beschlüsse zum Schwerpunktthema Präventionsketten Düsseldorf finden Sie hier.
Steckbrief
Steckbrief Handlungsfeld Bekämpfung von Armutsfolgen
initiiert über den Ergänzungsantrag zum Ratsbeschluss vom 23.06.2022