Pfad zur Klimaneutralität 2035 - Ziele und Maßnahmen der Stadt
Pfad zur Klimaneutralität 2035 - Ziele und Maßnahmen der Stadt
Im Jahr 2019 hat der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf das ehrgeizige Ziel beschlossen, bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu werden. Das bedeutet, dass die CO2-Emissionen in Düsseldorf von derzeit rund 6 Tonnen je Einwohnerin oder Einwohner und Jahr um 4 Tonnen auf zwei Tonnen pro Kopf und Jahr reduziert werden müssen. Der Weltklimarat hat dargelegt, dass dieser Emissionswert pro Kopf keinen negativen Einfluss auf die Naturkreisläufe der Erde verursacht.
Erste Sofortmaßnahmen wie die energetische Sanierung städtischer Gebäude, der Einsatz von Ökostrom mit echter Klimaschutzwirkung, die Umrüstung auf energiesparende LED-Beleuchtung, eine Erweiterung städtischer Förderprogramme (Klimafreundlich Wohnen und Arbeiten, Lastenradförderung), die Verschärfung energetische Standards im Neubau oder eine Solarinitiative zur entschlossenen Nutzung des Solarpotentials der Stadt wurden bereits auf den Weg gebracht. Außerdem wurde die Kleine Kommission Klimahilfe gegründet die wichtige Bausteine zur Erreichung der Klimaneutralität berät.
Parallel werden Konzepte zur Erreichung der Klimaneutralität 2035 für die unterschiedlichen Sektoren Private Haushalte, Handel / Dienstleistungen / Industrie/ Gewerbe, Verkehr und Städtische EInrichtungen erarbeite. Die Erbarbeitung erfolgt in Anlehnung an das "Merit-Order" Prinzip. Dies stellt ein Ranglistenverfahren dar, das die vorgeschlagenen Klimaschutzmaßnahmen im Hinblick auf ihre CO2-Minderungswirkung und CO2-Vermeidungskosten bewertet. Die Strategie der Landeshauptstadt Düsseldorf auf dem Pfad zur Klimaneutralität ist dabei, zunächst den Energiebedarf zu reduzieren und dann den verbleibenden Energieverbrauch zu dekarbonisieren.
Aktuell wurde die Potentialstudie "Klimaneutrales Düsseldorf - Merit Order für den Sektor Verkehr" veröffentlicht.
