Häufig gestellte Fragen
Häufig gestellte Fragen
Wozu kann ich mich beraten lassen?
Wir beraten vertraulich und anonym zu:
- sexuell übertragbare Infektionen (STIs) und ihre Übertragungswege
- Schutzmöglichkeiten vor STI und deren Behandlung
- Impfungen zu HPV und Hepatitis
- Verhütungsmöglichkeiten
Was bedeutet ein anonymes Testverfahren?
Sie werden bei uns nicht nach Ihrem Namen gefragt. Um die Blutprobe und das Testergebnis Ihnen zuordnen zu können, erhalten Sie von uns ein Namenskürzel, das mit Hilfe einer festgelegten Codierung erstellt wird, und eine Nummer. Diese werden auf einer für Sie persönlich ausgestellten Testkarte notiert, die vor der Ergebnismitteilung vorgelegt werden muss.
Welche Untersuchungen werden durchgeführt?
Es besteht die Möglichkeit Untersuchungen auf HIV, Syphilis, Hepatitis, Chlamydien und Gonokokken durchzuführen. In Abhängigkeit Ihres individuellen Risikos werden Ihnen die geeigneten Untersuchungen angeboten und anschließend durchgeführt.
Wie werden die Untersuchungen durchgeführt?
Für Untersuchungen auf HIV und Syphilis ist eine Blutabnahme erforderlich; dafür müssen Sie nicht nüchtern sein. Bitte trinken Sie vorher ausreichend Flüssigkeit.
Testungen auf Chlamydien und Gonokokken benötigen eine Urinprobe oder Abstriche, die Sie nach Anleitung vor Ort selber durchführen können.
Wie lange dauert der Termin?
Ca. 20 - 30 Minuten.
Wann habe ich das Ergebnis der Untersuchungen?
Ergebnisse liegen nach 4 Werktagen vor.
Wie erfahre ich mein Untersuchungsergebnis?
Die Ergebnisse werden telefonisch oder vor Ort im persönlichen Gespräch mitgeteilt.
Erhalte ich Ergebnisse schriftlich?
Nein. Die Ergebnisse werden nur mündlich mitgeteilt. Falls ein Ergebnis eine Weiterbehandlung erfordert, erhalten Sie den Befund und eine aktuelle Therapieempfehlung schriftlich.
Was kostet das Angebot?
Unsere Beratung und die durchgeführten Untersuchungen sind für Sie grundsätzlich kostenfrei. Es wird auch keine Krankenkassenkarte benötigt.
Was ist, wenn der HIV-Suchtest reagiert?
Der HIV-Suchtest kann aufgrund seiner hohen Empfindlichkeit in Ausnahmefällen reagieren, obwohl keine HIV-Infektion vorliegt. Ursachen hierfür können beispielsweise Virus-Infektionen, Schwangerschaft, Impfungen und Autoimmunerkrankungen sein.
Solche unspezifischen Reaktionen finden sich bei 1 bis 2 von 1000 HIV-negativen Blutproben. Daher wird im Fall eines reaktiven HIV-Antikörpersuchtests immer ein Bestätigungstest (Immunoblot oder Nukleinsäureamplifikationstest) durchgeführt, mit dessen Hilfe geklärt werden kann, ob tatsächlich eine HIV-Infektion vorliegt.