Baumpflanzung im Rheinpark
Seit Anfang November 2014 wurden rund 1.200 Bäume im Stadtgebiet gepflanzt. Der Großteil wurde an Straßen gepflanzt, zahlreiche neue Bäume fanden aber auch in Parkanlagen wie dem Rheinpark Golzheim ihren Platz. Dort fanden auch die spektakulärsten Baumpflanzungen mit dem Einsetzen von zwölf XXL-Bäumen statt. Die erste Pflanzsaison nach 'Ela' wurde regelrecht im Sprint gemeistert. Sehr schnell wurde überall in den Grünanlagen aufgeräumt, parallel wurde mit der Planung für den Wiederaufbau begonnen, wurden Baumgruben vorbereiten, Bäume herangeschafft und gepflanzt. Eine herausragende Leistung.
Die Arbeiten wurden stets vom intensiven Austausch mit den Bürgern begleitet. Das Informationsbedürfnis und der Wunsch nach Beteiligung waren sehr ausgeprägt. Die Bürgerinnen und Bürger haben durch ihr tolles Engagement und durch die hohe Spendenbereitschaft viel Unterstützung geleistet. Die vielen grünen Dreiböcke um die Jungbäume an den Straßen sind ein sichtbares Zeichen für den Wiederaufbau des städtischen Grüns.
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Gartenamtes sowie die Fachfirmen haben nach Sturm Ela Unglaubliches geleistet. Die Aufräumarbeiten konnten innerhalb eines halben Jahres größtenteils abgeschlossen und die Parks für die Bevölkerung wieder geöffnet werden. Die Begutachtung der Bäume ist weit fortgeschritten. Dies ist zum Teil an externe Gutachter vergeben worden. Es ergibt sich dabei allerdings immer noch vereinzelt die Notwendigkeit, scheinbar gesunde Bäume zu entfernen, die jedoch so starke Schädigungen aufweisen, dass eine Verkehrssicherheit nicht garantiert werden kann.
Neben den mehr als 1.000 Straßenbäumen gab es rund 150 so genannte Meilenstein-Pflanzungen - dazu zählen unter anderem die Pflanzungen von Linden an der Maximilian-Weyhe-Allee, der Hans-Sachs-Straße und der Grafenberger Allee sowie die Platanen am Joseph-Beuys-Ufer und weitere Pflanzungen im Volksgarten, Nordpark, Golzheimer Friedhof und Rheinpark Golzheim - sowie rund 50 Baumpflanzungen auf Friedhöfen.
Um die Anforderungen des Wiederaufbaus zu koordinieren, wurde im Gartenamt ein Projektbüro ins Leben gerufen. Die Projektgruppe führte die Schadenserfassung zusammen, schiebt Neuplanungen an, strukturiert diese in einen zeitlichen Ablauf und koordiniert die Umsetzung. Geplant war, 860 Straßenbäume zu pflanzen. Aufgrund der guten Vorarbeit konnte bei den Straßenbäumen die 1.000er-Marke erreicht werden. In den nächsten Jahren wird sich die Zahl aufgrund aufwändigerer Vorbereitungen an schwierigen Baumstandorten aber verringern.