Düsseldorfer Stadtchronik 1946

Düsseldorfer Stadtchronik 1946

15.1.1946

Uneingeschränkte Betriebsfähigkeit des Düsseldorfer Hafens.

 

16.1.1946

Ernennung des Kunstmalers Prof. Werner Heuser zum Direktor der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf.

 

25.1.1946

Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Stadt Düsseldorf an den Schriftsteller Herbert Eulenberg.

 

26.1.1946

Einführung der neuen Stadtverfassung. Die endgültige Genehmigung durch die Militärregierung erfolgt am 14.06.1946.

 

27.1.1946

Wiedereröffnung der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie.

 

29.01.1946

Wahl des Stadtverordneten Karl Arnold (CDU) zum Oberbürgermeister, des Stadtverordneten Peter Waterkortte (KPD) zum Bürgermeister, des bisherigen Oberbürgermeisters Walter Kolb (SPD) zum Oberstadtdirektor, des Beigeordneten Dr. Walther Hensel (CDU) zum Stadtdirektor.

 

31.1.1946

Wiedereröffnung der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf.

 

5.2.1946

Erstes Erscheinen des Düsseldorfer Amtsblattes.

 

24.2.1946

Gedenkfeier für den Düsseldorfer Heimatfreund und Karnevalisten Leo Statz im "Neuen Theater", der am 1.11.1943 aufgrund eines Urteils des Volksgerichtshofes in Berlin hingerichtet worden war.

 

2.3.1946

Eröffnung der "Volksbühne" der Städtischen Bühnen im Theatersaal der Firma Henkel in Düsseldorf-Holthausen.

 

Erstes Erscheinen der "Rheinischen Post".

 

18.3.1946

Wahl eines Ausschusses für die politische Säuberung von Wirtschaft und Verwaltung durch die Stadtvertretung.

 

25.3.1946

50 Jahre Rheinische Bahngesellschaft AG, Düsseldorf.

 

1.4.1946

Einführung der revidierten Deutschen Gemeindeordnung.

 

Wiedereröffnung der "Rheinisch-Westfälischen Börse", Düsseldorf.

 

5.5.1946

Wiedereröffnung der 1933 geschlossenen Volkshochschulen.

 

30.5.1946

Feier zum 50jährigen Bestehen des Düsseldorfer Hafens.

 

21.6.1946

Das britische Kabinett beschließt die Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen.

 

17.7.1946

In Berlin gibt die Kontrollkommission der britischen Militärregierung ihren Beschluß zur Gründung des Landes Nordrhein-Westfalen mit Düsseldorf als Hauptstadt bekannt.

 

24.7.1946

Rudolf Amelunxen wird zum Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen ernannt.

 

1.8.1946

Wiederaufnahme des Verkehrs auf der Eisenbahnbrücke Düsseldorf-Hamm - Neuss.

 

20.8.1946

Beschlagnahme der Eisen- und Stahlindustrie durch die Militärregierung; Einsetzung der North German Iron and Steel Control.

 

29./30.8.1946

Einsetzung eines "ernannten" Landtages von je 100 Abgeordneten aus der Provinz Westfalen und der Nord-Rheinprovinz. Rudolf Amelunxen bildet ein Kabinett aus Vertretern von SPD, KPD, Zentrum, Parteilosen und (ab 10.9.1946) FDP.

 

30.8.1946

Verabschiedung des Oberstadtdirektors Walter Kolb, der zum Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main gewählt worden war.

 

Beauftragung des Stadtdirektors Dr. Walther Hensel mit der Führung der Geschäfte des Oberstadtdirektors.

 

5.9.1946

Wiedereröffnung der Düsseldorfer Schauspielschule.

 

16.9.1946

Eröffnung der neugegründeten Akademie für Staatsmedizin, Düsseldorf.

 

19.9.1946

Einrichtung des Dumont-Lindemann-Archivs durch den früheren Generalintendanten des Schauspielhauses Gustav Lindemann in den Räumen des Stadtarchivs.

 

1.10.1946

50jähriges Bestehen der städtische Handels- und höhere Handelsschule.

 

2.10.1946

Der erste Landtag Nordrhein-Westfalens tritt zusammen.

 

12.10.1946

Die Legislaturperiode der ernannten Stadtvertretung endet.

 

13.10.1946

Erste Wahlen seit 1933 zu den Vertretungen der Stadt- und Landkreise in Nordrhein-Westfalen (nach britischem Mehrheitswahlrecht).

 

15.10.1946

Schaffung der "Treuhandverwaltung der North German Iron and Steel Control" in Düsseldorf. Ihre Aufgabe ist die Schaffung einer künftigen Verwaltungsgrundlage der Stahlindustrie der britischen Zone.

 

20.10.1946

Auflösung der Oberpräsidien Nordrhein und Westfalen.

 

26.10.1946

Erste Sitzung der gewählten Stadtvertretung. Wiederwahl des bisherigen Oberbürgermeisters Karl Arnold (CDU), Wahl des Stadtverordneten Georg Glock (SPD) zum Bürgermeister, Wahl des bisherigen Stadtdirektors Dr. Walther Hensel (CDU) zum Oberstadtdirektor, Wahl des Stadtverordneten Reiner Rausch (SPD) zum Stadtdirektor.

 

9.11.1946

Einweihung einer Gedenktafel für die am 9. November 1938 durch Brandstiftung zerstörte Synagoge an der Kasernenstraße.

 

05.12.1946

Ernennung von Oberbürgermeister Karl Arnold zum stellvertretenden Ministerpräsidenten und von Stadtverordneten Josef Gockeln zum Sozialminister des Landes Nordrhein-Westfalen.

 

20.12.1946

Einstellung des Bootsfährbetriebes Rathausufer-Oberkassel wegen starken Eisgangs.

 

21.12.1946

Einsturz der Freeman-Brücke.