27. Februar bis 09. August 2015
Die Ausstellung widmet sich der Entwicklung der Jüdischen Gemeinde Düsseldorfs von ihrer Wiederbegründung 1945 bis in die Gegenwart. Sie zeichnet den Weg von einer kleinen Gruppe von Überlebenden der Shoa, die sich im September 1945 in Düsseldorf zusammenfand, zu der heute drittgrößten Jüdischen Gemeinde Deutschlands nach. In Interviews sprechen Mitglieder der Gemeinde über ihre Erfahrungen und ihr Leben in Düsseldorf. Neben Themen wie Religion und Alltagskultur werden u.a. auch die Migration der Juden aus der ehemaligen Sowjetunion, die Aufarbeitung der Shoa und der anhaltende Antisemitismus angesprochen. Kooperationspartner der Ausstellung sind die Jüdische Gemeinde Düsseldorf, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Düsseldorf und die Mahn- und Gedenkstätte.
Kuratorenteam der Ausstellung:
- Dr. Christoph Danelzik-Brüggemann, Leiter der Sammlungen 19. Jahrhundert / Fotografischen Sammlung
- Sigrid Kleinbongartz M.A., Stellvertretende Direktorin /Leiterin der Sammlungen Ältere Stadtgeschichte / Dokumentation
- Bernd Kreuter M.A., Leiter der Sammlungen 20./21. Jahrhundert / Grafischen Sammlung / des Stadttheoretischen Forums
Die Ausstellung Von Augenblick zu Augenblick - Juden in Düsseldorf nach 1945 wird zusammen mit der Projektraumausstellung Sie riskierten ihr Leben - Polen, die während des Holocausts Juden retteten des Museums der Geschichte der Polnischen Juden POLIN und des Polnischen Instituts Düsseldorf anlässlich der Jüdischen Kulturtage eröffnet.