Sicherheit im Bahnhofsumfeld: Rückbau von Glasbausteinbänken am Worringer Platz beginnt
| Ordnung
Der Rückbau der Glasbausteinbänke verfolgt im Sinne des öffentlichen Interesses das Ziel, die Aufenthaltsqualität am Worringer Platz zu verbessern und durch eine bessere Einsehbarkeit des Platzes gleichzeitig Kriminalitäts- sowie Drogenprobleme in diesem Bereich zu reduzieren. Der Rückbau der an vielen Stellen defekten und häufig als Drogenverstecke genutzten Glasbausteinbänke und die Montage der neuen Sitzgelegenheiten erfolgt in Teilbauabschnitten.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Die Umgestaltung des Worringer Platzes zu einer offeneren Fläche mit höherer Transparenz ist ein wichtiger Aspekt im Projekt 'SiBu'. Ich freue mich, dass wir diese für die Sicherheit auf dem Platz so wichtige Maßnahme so schnell umsetzen. Gleichzeitig gehen all unsere Bemühungen Hand und Hand mit begleitenden sozialen und gesundheitlichen Hilfsangeboten, um die Probleme auch im Kern anzugehen."
Nach Anhörung der Bezirksvertretung 1 am 21. Februar 2025 hatte der Ordnungs- und Verkehrsausschuss am 19. März 2025 die Entfernung aller hinterleuchteten Glasbausteinbänke und die Montage von maximal 40 laufenden Metern Stadtmobiliar sowie die Verbesserung der Beleuchtungssituation auf dem Worringer Platz durch den Austausch älterer sowie die Montage neuer Leuchtmittel beschlossen.
Zunächst werden sämtliche Glasbausteinbänke auf einer Gesamtlänge von etwa 77 Metern zurückgebaut. Als Ersatz wird auf einer Fläche von circa 40 Metern neues Stadtmobiliar aufgestellt. Zudem werden im Zuge der Beleuchtungsoptimierung insgesamt sechs neue Leuchten installiert sowie die Leuchtmittel dreier bestehender Maste durch neue, leistungsstärkere Leuchtmittel ersetzt.
Im Frühjahr 2024 ist die Beleuchtungsanlage "Worringer Platz" bereits erneuert worden. Durch die Umstellung auf warmweiße LED konnte das Beleuchtungsniveau im Einsatzfall für Rettungskräfte, OSD und Polizei erhöht werden. Diese Kriterien gelten auch für die Erweiterung der Beleuchtung.
Hintergrund: Projekt "Sicherheit im Bahnhofsumfeld"
Um die Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung im Bahnhofsumfeld zu erhöhen und das Quartier aufzuwerten, haben die Landeshauptstadt Düsseldorf, das Polizeipräsidium Düsseldorf sowie die Bundespolizei im September 2024 das gemeinsame Projekt "Sicherheit im Bahnhofsumfeld" (SiBu) ins Leben gerufen. Am Dienstag, 24. September 2024, unterschrieben Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Polizeipräsidentin Miriam Brauns sowie Helge Scharfscheer, Vizepräsident der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, eine entsprechende Kooperationsvereinbarung.
Primäre Ziele dieser Kooperation: Die öffentliche Sicherheit und Ordnung sowie das Sicherheitsempfinden erhöhen; Sauberkeit, Aufenthaltsqualität und die gemeinschaftliche Nutzung des Bahnhofsumfelds verbessern sowie soziale und gesundheitliche Hilfsangebote stärken und erweitern.
Um schnelle Entscheidungen und möglichst kurze Wege zu gewährleisten, wird "SiBu", angelehnt an erfolgreiche Kooperationen wie dem Kriminalpräventiven Rat, der Sicherheitskonferenz oder zuletzt dem Projekt "Sicherheit in der Düsseldorfer Innenstadt" (SiDI), in einer eigenständigen Projektstruktur unter Beteiligung der Kooperationspartner durchgeführt. Auch externe Akteure wie die Deutsche Bahn, Rheinbahn, Anwohnende, Gewerbetreibende und soziale Träger werden eingebunden und bei der Entwicklung von Maßnahmen beteiligt.