Die neue Realschule an der Borbecker Straße
Allgemein
Die neu gegründete Realschule Borbecker Straße geht mit dem Schuljahr 2024/2025 an den Start und zieht in einen modernen Neubau an der Borbecker Straße 25 in Düsseldorf-Unterrath. Die Schule wird mit der fünften Jahrgangstufe starten und dann sukzessive aufwachsen.
Die Realschule Borbecker Straße ist die 14. Realschule in Düsseldorf. Sie ist eine gebundene Ganztagesschule des gemeinsamen Lernens. Der Neubau wird nach den neusten Schulbaurichtlinien als Cluster-Schule errichtet. In einer Cluster-Schule werden die Lern- und Unterrichtsräume zusammen mit den zugehörigen Differenzierungs-, Aufenthalts- und Erholungsbereichen zu einer Einheit zusammengefasst.
Gebäude / Standort
Für die Realschule Borbecker Straße wird an der Borbecker Straße 25 auf einer Gesamtgrundstücksfläche von ca. 14.000 m² ein moderner Neubau errichtet. Insgesamt rund 540 Schülerinnen und Schülern finden hier zukünftig einen Platz zum Lernen in modernster Umgebung.
Die neue dreizügige Realschule mit Zweifachsporthalle besteht aus fünf zusammenhängenden dreigeschossigen Baukörpern mit begrünten Flachdächern. Die Unterrichtsräume werden in Clustern angeordnet sein. Die Schule erhält außerunterrichtliche Bereiche für Ganztag und Inklusion, Fachklassen wie Werk- und Musikräume, einen Verwaltungsbereich, eine Aula, eine Pausenhalle sowie eine Mensa.
Die Zweifachsporthalle ist ein eigenständiges Gebäude mit getrennter Zugänglichkeit für Schul- und Vereinsnutzung. Sie gliedert sich in einen hohen Hallenteil und einen niedrigeren Nebentrakt mit einer angegliederten Hausmeisterwohnung.
Das Kunstwerk „Ringgespräch“ des Künstlers Anatol, das auf dem Gelände des Neubaus stand, bleibt am Standort erhalten.
Die Bau- und Ausstattungskosten der Realschule Borbecker Straße belaufen sich auf rund 55 Millionen Euro. Umgesetzt wird das Bauvorhaben von den Industrieterrains Düsseldorf-Reisholz AG (IDR AG) und soll im Sommer 2024 fertiggestellt werden.
Schulgründungsteam
Zum Schulgründungsteam der Realschule Borbecker Straße gehören:
Thomas Bauerle
- 2. Konrektor (pädagogischer Leiter) Werner-von-Siemens-Realschule Düsseldorf
- Weiterbildungsstudium: Digital Learning Leadership (Schule zukunftsorientiert in der digitalen Transformation gestalten), Deutsche Akademie pädagogischer Führungskräfte, TU Dortmund
- Projektleitung: Übergänge von Grundschule zu weiterführenden Schule gestalten
Maximilian Vossen
- Kommissarischer Schulleiter Carl-Fuhlrott-Realschule Mettmann
- Medienscouts-Ausbilder
- LRS-Fachkraft
André Kökenhoff
- 2. Konrektor (pädagogischer Leiter) Max-Planck-Realschule Wuppertal
- Organisation Ganztag
- Kooperatives Lernen
Bei Fragen können Sie das Schulgründungsteam gerne per Mail: planung.borbecker-rs@schule.duesseldorf.de erreichen.
Pädagogisches Konzept
Die Realschule Borbecker Straße ist eine gebundene Ganztagsschule des gemeinsamen Lernens.
Erste weiterführende Cluster-Realschule in Düsseldorf
In einer Cluster-Schule werden die Lern- und Unterrichtsräume zusammen mit den zugehörigen Differenzierungs-, Aufenthalts- und Erholungsbereichen zu einer Einheit zusammengefasst.
Jedes Kind ist individuell und hat individuelle Fähigkeiten und Fertigkeiten und benötigt daher auch flexiblere Lernorte und Räumlichkeiten. Vor allem aber müssen vielfältige Lehr- und Lernformen im zeitgenössischen Schulbau abbildbar sein. Hier gibt es Orte, wo alleine gelernt werden kann, wo im kleinen Team gearbeitet wird, wo Pädagoginnen und Pädagogen beraten können, wo recherchiert, präsentiert, an jahrgangsübergreifenden Projekten gearbeitet, oder wo experimentiert werden kann.
Digitale Schule
Der Schulträger stattet von Beginn an jede Schülerin und jeden Schüler mit einem digitalen Endgerät (kostenloser Leihvertrag) aus. Ab der siebten Klasse kann das Fach Informatik durchgehend bis zur 10. Klasse gewählt werden.
Das Leitbild der Schule: Erste Clusterschule der beruflichen Kooperation
Dieses Leitbild ist mit den schulischen Leitmotivüberlegungen verknüpft:
Miteinander: Die Schule möchte mit den ersten Jahrgängen, mit den neuen Lehrerinnen und Lehrern und mit den Eltern von Anfang an eine gemeinsame Struktur der Zusammenarbeit etablieren. Schulfeste, Ausstellungen, Elternseminare, ein Schülerparlament sind nur ein Auszug der geplanten Projekte. Eine Schule von Beginn an mitzugestalten ist eine Chance, die sich für die ersten Jahrgänge von Schülerinnen und Schüler, samt ihrer Eltern ergibt. Den nicht geringer werdenden Herausforderungen für Schule mit einem lösungsorientierten Gestaltungswillen zu begegnen, ist der Grundsatz für all diejenigen, die an der Schule arbeiten und dort in Zukunft arbeiten werden.
Raum: Die Schule wird als Stadtteilschule entwickelt. Sie wird dadurch ein offener Ort des Erlebens und praktischen Handelns. Durch regelmäßige Feste, Angebote und Kooperationen vernetzt sich die Schule in den Stadtteilen des Düsseldorfer Nordens. Es wird eine Ganztagstruktur, in der auch Arbeitsgemeinschaften mit beruflichen Schwerpunkten (Handel, Handwerk, Soziales etc.) angeboten werden.
Individuelle Förderung: Die Schule ist eine Schule des Gemeinsamen Lernens. Sie bietet Sprachförderung an und die Kinder lernen individuell in diversen festgelegten Förderstunden. Die Neigungsdifferenzierung beginnt mit der 7. Klasse. Angestrebt sind die Fächer Informatik, Naturwissenschaft, Französisch, Technik und Darstellende Künste. Die Kompetenz- und Berufsorientierung startet bereits in der Erprobungsstufe.
Talente: Die Schule möchte Wissen aktiv und praktisch in jahrgangsübergreifenden Projekten umsetzen. Dies wird u.a. durch Projektwochen, Teilnahme an Wettbewerben und durch Wissensvermittlung durch Tutorensysteme realisiert.
Bewegung: Die Schule integriert Bewegung in alle Bereiche des Schullebens. Sie kooperiert mit umliegenden Sportvereinen und nutzt die großen Freiflächen mit Spielfeldern als auch die neu gebaute zweifachteilbare Sporthalle.
Wir leben Vielfalt und wollen Vielfalt erleben!