Online-Lesung am 9. Juni mit Ali Can
| Amt 54 Event
Den Auftakt der Vortragsreihe Integration leben bildet die Online-Lesung aus Mehr als eine Heimat. Wie ich Deutschsein neu definiere am Mittwoch, den 9. Juni von 18.00 – 19.30 Uhr.
Was bedeutet es, deutsch zu sein? Die Zeit für eine Neudefinition ist reif, meint Ali Can, dessen Twitter-kampagne #MeTwo im Sommer 2018 ein enormes Echo auslöste. Zehntausende Menschen mit Einwanderungsgeschichte berichten seither unter dem Hashtag von ihren alltäglichen Erfahrungen mit Rassismus. Der Gründer des VielRespektZentrums in Essen beschreibt in seinem zweiten Buch den Hashtag und seine Folgen als Teil einer dringend gebotenen gesellschaftlichen Debatte. Er erzählt von der Integration seiner Familie und davon, warum und wie er selbst sich für ein neues, respektvolles Miteinander in unserer Gesellschaft einsetzt.
Heimat – für ihn sind es letztlich die Werte, die wir teilen. Und an einem offenen, konstruktiven Dialog über sie sollten alle teilnehmen können, die in diesem Land leben – ob mit oder ohne Einwanderungsgeschichte. Ali Can erläutert anhand seiner eigenen Biographie, was es braucht, um Integration möglich zu machen. Seit 2015 gibt er Workshops für interkulturelle Sensibilisierung. Für sein Engagement wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Jugenddemokratiepreis 2016.
Die Veranstaltung moderiert Theresa Peters, Referentin im Anti-Rassismus-Informations-Center ARIC-NRW e. V.
Nähere Informationen zum Programm und zur Anmeldung erhalten Interessierte beim Kommunalen Integrationszentrum (KI) Düsseldorf im Amt für Migration und Integration bei Berti Kamps, Telefon 0211 89-96556.
Zur Teilnahme an den Online-Seminaren werden eine stabile WLAN-Verbindung, eine Kamera und ein Mikrofon am PC, Laptop, Tablet oder Smartphone benötigt.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Landesprogrammes KOMM-AN NRW statt. Mit dem Förderprogramm werden Kommunen in der Integrationsarbeit und auf dem Gebiet des bürgerschaftlichen Engagements sowie bei den Herausforderungen, die sich durch Einwanderung und Flucht ergeben, unterstützt.
Anmeldung bis zum 7. Juni per E-Mail an berthild.kamps@duesseldorf.
Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier.