Zusätzliche Anlaufstellen und Hilfen für Wohnungslose
| Amt 54 News
Wohnungslose Menschen leiden ganz besonders unter der aktuellen Corona-Krise. Vor diesem Hintergrund haben die Träger der Wohnungslosenhilfe in Düsseldorf, das Amt für Migration und Integration der Landeshauptstadt Düsseldorf sowie die Düsseldorfer Drogenhilfe und der Altstadt-Streetwork, beschlossen, schnelle und unbürokratische Soforthilfen auf dem Weg zu bringen.
Dazu zählen die Wiedereröffnung der Unterkünfte Aldekerkstraße und des Vogelsanger Wegs als Notschlafstellen mit insgesamt 83 Plätzen, die nun zusätzlich auch einen Tagesaufenthalt mit Verpflegung anbieten, sowie seit dem heutigen Mittwoch, 25. März, die Anmietung eines Hotels für die Frauennotschlafstelle "Ariadne" mit 24 Plätzen, um das dortige Platzangebot für diese besonders vulnerable Klientel entsprechend zu vergrößern.
Daneben werden inzwischen täglich von den beteiligten Trägern ("aXept! Altstadt-Streetwork", Diakonie Düsseldorf, Düsseldorfer Drogenhilfe e. V., "franzfreunde", "vision:teilen", Flingern Mobil e. V., "fifty-fifty") 675 Proviantpakete ausgegeben. Davon werden rund 160 Proviantpakete auf der Straße von Streetworkern verteilt und am Gutenachtbus an Obdachlose ausgegeben.
"Die Pandemie trifft die Wohnungslosen in Düsseldorf sehr hart. Die Betroffenen können die Vorkehrungen, die ein Großteil unserer Gesellschaft trifft, so nicht umsetzen, da ihnen ein häuslicher Lebensmittelpunkt fehlt. Mit unserem Angebot tragen wir zumindest dazu bei, dass es genug Platz für alle gibt und die Versorgung sichergestellt wird“, sagt Miriam Koch, Leiterin des Amts für Migration und Integration.