Gemeinschaftseinrichtung für Flüchtlinge unter Quarantäne gestellt
| Amt 54 News
Am Sonntagnachmittag, 3. Mai, hat das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Düsseldorf die Gemeinschaftseinrichtung für Flüchtlinge an der Robert-Stolz-Straße in Mörsenbroich mit insgesamt 140 Bewohnern unter Quarantäne gestellt.
Sechs Bewohner dieser Unterkunft waren positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Weil alle anderen Bewohner als Kontaktpersonen der Kategorie 1 eingestuft werden mussten, ist für sie die häusliche Quarantäne verhängt worden. Die Betroffenen dürfen die kommenden 14 Tage die Unterkunft nicht verlassen. Das Deutsche Rote Kreuz übernimmt zunächst die Versorgung der Flüchtlinge, ein Sicherheitsdienst ist vor Ort.
Die Infizierten wurden in den städtischen Quarantäneeinrichtungen untergebracht. Eine Person musste ins Krankenhaus eingeliefert werden und liegt dort auf der Intensivstation.
Die Feuerwehr Düsseldorf und das Amt für Migration und Integration setzten die nötigen Maßnahmen für die Durchführung der Quarantäne innerhalb kürzester Zeit um. Am Montagmorgen, 4. Mai, wird ein Team vor Ort sein, das bei den verbliebenen Bewohnern mobile Abstriche abnehmen wird.