Flüchtlinge ziehen vorübergehend in Hotels
| Amt 54 News
Das Amt für Migration und Integration hat zusammen mit der Feuerwehr und dem Gesundheitsamt einen Strategiewechsel bei der unter Quarantäne stehenden Unterkunft an der Monschauer Straße in Heerdt beschlossen. Die Stadtverwaltung hat für die Dauer von vier Wochen zwei Hotels angemietet, um die beengte Lebenssituation der Bewohnerinnen und Bewohner zu entschärfen. In der Unterkunft waren insgesamt 46 Bewohner in der vergangenen Woche positiv auf das Coronavirus getestet worden beziehungsweise waren Kontaktpersonen der Kategorie eins. Sie wurden unverzüglich in ein Hotel verlegt und unter Quarantäne gestellt worden. Die verbliebenen 39 Bewohnerinnen und Bewohner sind symptomfrei stehen aber ebenfalls unter Quarantäne und zogen nun in ein anderes Hotel.
"Wir haben die Bewohnerinnen und Bewohner der Monschauer Straße gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen des Gesundheitsamts in Einzelgesprächen über den weiteren Verlauf der Quarantäne informiert. Die Feuerwehr hat heute Mittag (12. Mai) die Bewohnerinnen und Bewohner in die neuen Unterkünfte gebracht", berichtet Miriam Koch, Leiterin des Amtes für Migration und Integration.
Nach Beendigung der Quarantäne am 17. Mai dürfen die Bewohnerinnen und Bewohner in die Unterkunft in Heerdt zurückkehren. Die Stadtverwaltung setzt in der Zwischenzeit ein umfangreiches Hygienekonzept in der Unterkunft an der Monschauer Straße um. Alle Räume werden desinfiziert.