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Stadtentwicklung
Zukunftskonzepte zur regionalen Kooperation
Zwei Verbünde mit Düsseldorfer Beteiligung haben die zweite Phase des Landeswettbewerbes StadtUmland.NRW erreicht
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Zwei Stadtumlandverbünde mit Düsseldorfer Beteiligung haben die zweite Phase des Landeswettbewerbes StadtUmland.NRW erreicht. Mit der Initiative StadtUmland.NRW hat das Land Großstädte und ihre Nachbarkommunen aufgefordert, sich mit einer Idee für Zukunftskonzepte zur regionalen Kooperation zu bewerben. Mit den Zukunftskonzepten sollen Antworten auf die Frage gefunden werden, wie die Herausforderungen in den Bereichen Stadt- und Siedlungsentwicklung, Wohnungsbau und Mobilität partnerschaftlich und regional gemeistert werden können.
Neben sechs weiteren Verbünden wurden das "RegioNetzWerk" mit den Städten Duisburg, Düsseldorf, Krefeld, Meerbusch und Ratingen und dem Kreis Mettmann von einer fachübergreifend besetzten Jury ausgewählt, genauso wie der Stadtumlandverbund "Zwischen Rhein und Wupper zusammen - wachsen" mit den Städten Düsseldorf, Wuppertal, Solingen, Remscheid, Leverkusen sowie den Kreisen Mettmann, Oberbergischer Kreis und Rheinisch-Bergischer Kreis und den jeweils kreisangehörigen Kommunen Haan, Hilden, Langenfeld, Ratingen, Monheim, Velbert, Wülfrath, Burscheid, Hückeswagen und Wermelskirchen.
Die jeweiligen Verbünde können jetzt mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr in Höhe von 200.000 Euro ihre Konzeptideen weiter ausarbeiten. Im Sommer 2017 werden dann die zwei besten der insgesamt acht Zukunftskonzepte ausgezeichnet. Die Projekte der Preisträger will das Land in Förderprogrammen besonders berücksichtigen.
Das neu gebildete "RegioNetzWerk" unter der Projektträgerschaft der Landeshauptstadt Düsseldorf hat sich zum Ziel gesetzt, die aktuellen Herausforderungen mit einem gemeinsam entwickelten Verständnis zur Siedlungsentwicklung zu bewältigen sowie vorbildhafte und zukunftsfähige Lösungen unter dem Leitbild "Intelligenter Siedlungsbau trifft nachhaltige Mobilität" zu entwickeln.
Der Stadtumlandverbund "Zwischen Rhein und Wupper zusammen - wachsen" unter Federführung der drei bergischen Städte Solingen, Wuppertal und Remscheid will ein übergreifendes Profil bezogen auf die Handlungsfelder Wohnen, Mobilität und Freizeit & Erholung erarbeiten sowie neue kooperative Strukturen in dieser Region mit fünf kreisfreien und 14 kreisangehörigen Städten schaffen.
"Mit dem RegioNetzWerk wird auf bestehende Kooperationen aufgebaut, es bietet die besondere Chance, diese mit den direkten Nachbarn in den so wichtigen Handlungsfeldern wie Wohnbaulandentwicklung und Mobilität zu vertiefen. Hierbei begegnen sich die fünf beteiligten Städte und der Kreis Mettmann auf Augenhöhe", sagt Cornelia Zuschke, Planungsdezernentin der Landeshauptstadt. "Mit dem Stadtumlandverbund 'Zwischen Rhein und Wupper zusammen - wachsen' ergibt sich zudem eine selbstverständlichere Verbindung zwischen dem Bergischen Land und dem Rheinland. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die Bildung der Metropolregion Rheinland zu begrüßen", führt Cornelia Zuschke weiter aus.
Nähere Informationen zum Projektaufruf und zur Auswahlentscheidung gibt es im Internet unter www.stadtumland-nrw.de/home/