Die Landeshauptstadt Düsseldorf begleitet die Aktionswoche "Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation", vom 19. bis 25. September, indem sie für ihre Beschäftigten an fünf Verwaltungsstandorten (Marktplatz, Willi-Becker-Allee, Höherweg, Brinckmannstraße und Moskauer Straße) jeweils einen Tag lang zum Thema Wiederbelebung informiert. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich bei dieser Gelegenheit ebenfalls zu informieren. Die Rettungsassistentenschule der Feuerwehr wird dabei Kurzschulungen zur manuellen Reanimation sowie zur Verwendung eines Automatisierten Externen Defibrillators (AED) durchführen. Die Teilnahme an der Aktionswoche soll auch dazu beitragen, Beschäftigte und Bürger zu motivieren, ihre Kenntnisse als Ersthelfer aufzufrischen. 

Zum Auftakt wird am Montag, 19. September, 15 Uhr, Oberbürgermeister Geisel an der interaktiven Schulung im Rathaus teilnehmen. Des Weiteren wird die Rheinbahn AG, vertreten durch den Rheinbahnvorstand Klaus Klar, bei der Auftaktveranstaltung zwei AED-Geräte vom Beigeordneten für Personal, Organisation, IT und Gesundheit bei der Landeshauptstadt Düsseldorf, Professor Andreas Meyer-Falcke, entgegennehmen. Diese sollen am U-Bahn-Knotenpunkt Heinrich-Heine-Allee an gut sichtbaren und ausgeschilderten Stellen Rheinbahnpersonal und Ersthelfern die Möglichkeit bieten, Leben zu retten.

"Auch und gerade Beschäftigte im öffentlichen Dienst haben täglich eine Vielzahl Kontakte mit Bürgerinnen und Bürgern sowie im Kollegenkreis. Daher ist eine ausreichende Anzahl von Ersthelfern an allen Orten von großer Bedeutung. Hierzu werden jährlich rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung in Erste-Hilfe-Kursen geschult. Darüber hinaus sind in städtischen Gebäuden insgesamt 85 Automatisierte Externe Defibrillatoren (AED) installiert, hierzu werden in jedem Jahr zirka 75 Beschäftigte in der sachgerechten Handhabung von AED unterwiesen" so Professor Meyer-Falcke.

Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Dennoch ist die Helferquote beim Herzstillstand im internationalen Vergleich alarmierend gering. Dabei sind die Maßnahmen zur Wiederbelebung eines Menschen einfach. Hier setzt die vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) unterstützte "Woche der Wiederbelebung" unter dem Motto "Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation" an. Ziel der Aktion ist es, das Bewusstsein für lebensrettende Fähigkeiten jedes Einzelnen zu schärfen, Hemmschwellen abzubauen und über lebensentscheidende Sofortmaßnahmen zu informieren. Dabei steht die sich leicht zu merkende Botschaft der Reanimation im Vordergrund: "PRÜFEN. RUFEN. DRÜCKEN!". Mehr Informationen zum Thema unter www.einlebenretten.de

Termine im Rahmen der Aktionswoche

• Montag, 19. September, 14 bis 16 Uhr, Marktplatz 2

• Dienstag, 20. September, 11 bis 14 Uhr, Willi-Becker-Allee 7

• Mittwoch, 21. September, 11 bis 14 Uhr, Höherweg 101

• Donnerstag, 22. September, 11 bis 14 Uhr, Brinckmannstraße 5

• Freitag, 23. September, 10 bis 13 Uhr, Moskauer Straße 27