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Vorbereitungen zur Offenlegung der Nördlichen Düssel: Wasser am Jröne Jong wurde abgepumpt

Derzeit wird an der Goltsteinbrücke ein Einlaufbauwerk und an der Landskrone ein Auslaufbauwerk hergestellt


Erstellt:
Redaktion: Buch, Michael

Im Zuge der Offenlegung der Nördlichen Düssel wurde zum Wochenende das Wasser im Weiher am Jröne Jong abgepumpt. Hintergrund ist, dass während dieser Baumaßnahme die Düssel vorübergehend durch den Jröne Jong in die Landskrone umgeleitet wird. Dazu wird an der Goltsteinbrücke ein Einlaufbauwerk und an der Landskrone ein Auslaufbauwerk hergestellt. Für den Zu- und Ablauf der Rohrleitung werden ab jetzt im Jröne Jong die Anschlussbauwerke erstellt.

Das Wasser des Düssel wird in einigen Wochen dann während der Bauarbeiten über den Jröne Jong in die Landskrone geleitet. Auch später wird es möglich sein - bei Bedarf - Wasser dort über den Weiher in die Landskrone zu leiten. Für die Herstellung der Baugruben (Anschlussbauwerke und Rohrleitungen) musste nun das Becken leergepumpt werden. Diese Arbeiten wurden am Samstag vom Technischen Hilfswerk (THW) im Rahmen einer Übung erledigt. Der Fischbestand war bereits im Vorfeld abgefischt worden. Einzelne Restfische wurden eingefangen und in die Düssel umgesetzt. In Kürze wird rund um den Jröne Jong noch ein Bauzaun errichtet.

Beim Trockenlegen des Gewässers am Wochenende wurde im Schlamm ein verschlossener Einkaufskorb mit Steinen und Knochen aufgefunden. Die von der Polizei hinzu gerufene Gerichtsmedizinerin hat den Inhalt als Knochenreste von Tieren (Gans, Ente o.ä.) identifiziert. Korb und Inhalt wurden daraufhin entsorgt.

Die Düsseldorfer Jonges sind ebenfalls in die Arbeiten eingebunden und werden diese Gelegenheit für die Reparatur ihrer Wasserspiele nutzen. Im Frühjahr wurde bereits eine 50 bis 100 Zentimeter starke Schlammschicht - insgesamt 800 Tonnen - abgesaugt, biologisch aufbereitet, getrocknet und entsorgt.

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