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Soziales Flüchtlinge
Vorbereitende Arbeiten für Leichtbauhallen haben begonnen
Auf dem ehemaligen Sportplatz der Bergischen Kaserne entstehen Unterbringungsmöglichkeiten für 390 Asylbewerber
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Auf dem ehemaligen Sportplatz der Bergischen Kaserne entstehen in den nächsten Wochen Unterbringungsmöglichkeiten für 390 Asylbewerber. Die Stadt konnte inzwischen mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BimA) einen Mietvertrag für das Gelände abschließen. Derzeit laufen die Arbeiten für die Erschließung des Geländes. Die Leichtbauhallen werden aufgebaut, sobald die Versorgungs- und Entsorgungsleitungen verlegt sind. Das städtische Gebäudemanagement rechnet damit, dass die neuen Hallen noch in diesem Jahr belegt werden können.
Derzeit werden der Stadt Düsseldorf vom Land wöchentlich rund 60 Flüchtlinge neu zugewiesen. Diese müssen untergebracht werden. Durch das Auslaufen bestehender Mietverträge fallen zudem vorhandene Plätze weg und müssen durch neue Objekte ersetzt werden. Die Stadt ist weiterhin bemüht, die Flüchtlingsunterkünfte über das gesamte Stadtgebiet zu verteilen und sozialverträgliche Lösungen zu finden. Wichtige Kriterien bei der Entscheidungsfindung sind dabei die Anzahl der unterzubringenden Personen, entsprechend angemessene Größen der Gebäude bei gleichzeitiger Optimierung der Belegung. Neben immobilienwirtschaftlichen und fachlichen Gesichtspunkten sind auch bau- und planungsrechtliche Kriterien zu beachten.
Mit Stand vom 1. Oktober müssen insgesamt 7.533 Flüchtlinge - 5.522 Asylbewerber und 2.011 Flüchtlinge mit verfestigtem Aufenthaltsstatus, die sonst obdachlos werden würden - in Düsseldorf untergebracht werden. Das entspricht einer Zunahme seit Jahresbeginn von 47 Prozent.