Im Rahmen der VHS-Veranstaltungsreihe "Internationale Literatur" stellt der Literaturwissenschaftler und Leiter des Literaturbüros NRW in Düsseldorf, Michael Serrer, am Dienstag, 22. November, 18 Uhr, den diesjährigen Literaturnobelpreisträger Bob Dylan vor.

Der US-amerikanische Folksänger, 1941 in Minnesota geboren, gilt seit langem international als einer der bedeutendsten Musiker des 20. Jahrhunderts. Der Nobelpreis für Literatur wurde ihm nun vor allem für sein lyrisches Werk und "für seine poetischen Neuschöpfungen in der amerikanischen Songtradition" verliehen.

Beleuchtet wird an diesem Abend auch die Tatsache, dass diese Preisverleihung zugleich die Ankunft des Pop als seriöse Kunstform in der Hochkultur bedeutet. Exemplarisch für diese Entwicklung steht die Wandlung des ehemaligen Protestsängers und Rebellen Bob Dylan hin zu einem anerkannten Poeten und Kulturschaffenden.
 
Veranstaltungsort ist die VHS am Hauptbahnhof, Bertha-von-Suttner-Platz 1, Raum 2.06. Der Eintritt beträgt 6 Euro an der Abendkasse.