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Kultur
SchifffahrtMuseum
Über 2.000 Gäste besichtigten den historischen Frachtsegler "Helena"
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Besucheransturm auf Frachtsegler "Helena": Über 2.000 Besucherinnen und Besucher besichtigten das historische Schiff, das rund fünf Tage vor dem SchifffahrtMuseum ankerte. Von Donnerstag, 5. September, bis Montag, 9. September, konnte die 40 Meter lange Zweimast-Stevenaak kostenfrei besichtigt werden.
Alleine am Tag des offenen Denkmals strömten 1.200 begeisterte Schifffreunde auf die Helena. Darüber hinaus gab es die Möglichkeit, an einem Segeltörn zwischen den Rheinbrücken teilzunehmen und dabei Matrosenluft zu schnuppern. Zusammen mit der Crew wurden Segel gehisst und Seitenschwerter zu Wasser gelassen. Ein besonderes Erlebnis, das die Segelschifffahrt wie vor 150 Jahren auf dem Rhein lebendig werden ließ. Das Team des SchifffahrtMuseum informierte dabei an Bord zu der Geschichte des Segelschiffes.
Das historische eiserne Frachtschiff wurde leihweise nach Düsseldorf geholt, da das SchifffahrtMuseum 40 Jahre im Schlossturm und der Freundeskreis des SchifffahrtMuseums 70 Jahre seit seiner Gründung feiert. Besonders dem Einsatz des Freundeskreises ist es zu verdanken, dass die "Helena" vor dem Schlossturm ankern und kostenfrei besichtigt werden konnte.
Die "Helena" wurde im Jahr 1875 in Rotterdam speziell für den Einsatz auf dem Rhein gebaut. Die Masthöhe beträgt 21 Meter. Da die Rheinbrücken lediglich 13 Meter Höhe zulassen, sind sie für das historische Rheinschiff nur mit umgeklappten Mast passierbar. Die Helena segelte bis 1911 auf dem Rhein, danach wurde sie nur noch geschleppt. 1979 kam sie auf die Abwrackwerft, wurde aber nicht zerstört. Rotterdamer Industrielle schlossen sich zu einer Stiftung zur Rettung der Helena zusammen. Im Jahr 2003 wurde die umfangreiche Restaurierung abgeschlossen. Der Traditionssegler steht unter Denkmalschutz.