Pressedienst Einzelansicht

Kultur

"The Battle for Luck": deutsch - rumänischer Künstler*innenaustausch 2023


Erstellt:
Redaktion: Haller, Thomas

Das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf freut sich, die rumänische Gastkünstlerin Naiana Vatavu im Ausstellungsraum "Atelier am Eck" zu präsentieren. Naiana Vatavu wurde 1985 geboren, lebt und arbeitet in Bukarest, wo sie ihr Studium der Malerei an der Nationalen Universität der Künste abgeschlossen hat. Im Rahmen des deutsch-rumänischen Künstler*innenaustausches wurde Naiana Vatavu für zwei Monate eingeladen, in Düsseldorf zu leben und zu arbeiten. Zeitversetzt erhält die Düsseldorfer Künstlerin Rike Droescher einen Stipendienaufenthalt in Bukarest.

Die Ausstellung von Naiana Vatavu trägt den Titel "The Battle for Luck" und wird vom 24. März bis 2. April im "Atelier am Eck", Himmelgeister Straße 107e, gezeigt. Die Öffnungszeiten sind Donnerstag und Freitag, 15 bis 20 Uhr, sowie Samstag und Sonntag, 14 bis 18 Uhr. Die Eröffnung findet am Donnerstag, 23. März, um 19 Uhr statt.

Naiana Vatavu beschäftigt sich mit den vielseitigen Beziehungen zwischen der menschlichen Natur und den Ausdrucksformen von Emotionen. In ihren plastischen Arbeiten hinterfragt sie die Reaktionen der Menschen auf gesellschaftlichen Druck, wobei sie autobiographische Elemente und persönliche Reflexion einfließen lässt. Im Projekt "Animus Liber" setzt sich die Künstlerin mit dem freien Willen, sozialer Uniformität und der Art und Weise, wie wir wahrnehmen und daraus Wirklichkeit konstituieren, auseinander. Aus sozialer Perspektive wendet sie sich archaischen und anthropologischen Fragestellungen zu, wie der der Ironie, die je nach Ausgangspunkt überall aufzufinden ist.

In ihren aktuellen Projekten beschäftigt sich Naiana mit dem "battle" - dem Kampf um oder für etwas. Dabei schichtet sich ihre skulpturale Arbeit in künstlerisch-forschender Weise, fast schon dokumentarisch, um dieses Thema herum. In der aktuellen Ausstellung im "Atelier Am Eck" in Düsseldorf geht es um den Kampf um das Glück. Symbole und Traditionen, sowie Spiele werden künstlerisch transformiert und teilweise partizipativ für den Besucher erfahrbar. Das Ziel ist, sich seiner eigenen Position bewusst zu werden, wobei eine übergreifende menschliche und kulturhistorische Perspektive mit viel Humor und spielerischem Verständnis vermittelt wird. Dabei interessiert sie sich weniger für den Konflikt selbst, als vielmehr für die Überreste der Schlachten und ihre individuellen Geschichten, die die Ironie, Paradoxie und Absurdität der "battles" unterstreichen.

PDF TXT