Ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingshilfe begegnen vielen Anforderungen. Sie treffen Menschen, die Schlimmes erlebt haben und unterschiedlichste Hilfen benötigen und sie wollen so gut es geht, Unterstützung leisten. Sie erleben aber auch, dass Ihre Möglichkeiten begrenzt sind. Zum einen, weil es strukturelle Vorgaben gibt, die berücksichtigt werden müssen, zum anderen, weil Sie ihre persönlichen Belastungsgrenzen spüren. Manche Situationen, manches Schicksal geht den Helfenden näher als sie erwartet haben. Sie können nicht einfach abschalten und zur normalen Tagesordnung übergehen oder sie befinden sich in konkreten schwierigen Situationen, für die sie bisher keine Handlungsmuster entwickeln konnten. In Kooperation mit der Volkshochschule (VHS) lädt das Büro für Bürgerschaftliches Engagement zu einer Beratungsmöglichkeit für ehrenamtliche Flüchtlingshelfer.

Supervision bildet einen Ruhepunkt, wo die Helfenden, frei vom Handlungsdruck, Distanz nehmen und ihre Erfahrungen anschauen, ordnen und überdenken können. Es bietet die Möglichkeit, sich über die Aufgaben und das Erlebte auszutauschen und sich möglicherweise auch zu entlasten. Weiterhin haben die Teilnehmer die Möglichkeit, ihre eigenen Ressourcen zur Lösung von Problemen und Schwierigkeiten zu erkennen und zu erweitern.

Es werden folgende Termine angeboten:
Mittwoch, 23. November, 16 bis 18 Uhr
Mittwoch, 30. November, 16 bis 18 Uhr
Mittwoch, 7. Dezember, 16 bis 18 Uhr
Freitag, 9. Dezember, 17 bis 19 Uhr
Freitag, 16. Dezember, 17 bis 19 Uhr

Die Treffen werden von Peter Fuhrmann, Supervisor und Coach, geleitet und finden in der VHS am Hauptbahnhof, Bertha-von-Suttner-Platz 1, 2. Etage, statt. Der Besuch der Supervision ist für Helfer kostenlos. Es ist möglich sich für einen, mehreren oder allen Terminen anzumelden. Die Anmeldung erfolgt über die Volkshochschule, via E-Mail an vhs@duesseldorf.de.