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Stadtgrün

Stadt muss Bäume im Stadtgebiet fällen

Fällungen sind als Ergebnis der städtischen Baumkontrollen nötig, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten


Erstellt:
Redaktion: Frisch, Michael

Die Stadt muss insgesamt 18 Robinien fällen und einen flächigen Bestand auslichten. Die Fällungen sind als Ergebnis der städtischen Baumkontrollen nötig, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Vorab werden die Bäume auf besetzte Bruthöhlen und Nester untersucht.

Betroffen sind folgende Standorte:
Manforter Straße: 3 Bäume
Dabringhauser Straße: 2 Bäume
Corneliusstraße: 8 Bäume
Franklinstraße: 2 Bäume
Achenbachstraße: 2 Bäume
Dominikanerstraße: 1 Baum
Am Boskampweg: flächiger Bestand

Die Fällungen an den Robinienbeständen in der Manforter Straße, der Dabringhauser Straße, der Corneliusstraße, der Franklinstraße, der Achenbachstraße und an der Dominikanerstraße beginnen ab der kommenden Woche. Die Bäume weisen Wurzelstockfäule auf. Zusätzlich zu den eigenen Baumkontrollen hat die Stadt ein externes Sachverständigenbüro damit beauftragt, die betroffenen Robinien eingehend auf ihre Verkehrssicherheit zu überprüfen. Die Stand- und Bruchsicherheit der Bäume wurde dabei mit Bohrwiderstandsmessungen und Zugversuchen ermittelt. Die Untersuchungen ergaben, dass die Robinien nicht mehr verkehrssicher sind und entnommen werden müssen.

Darüber hinaus muss Am Boskampweg, entlang der Rheinbahntrasse bis zum Rather Broich, ein flächiger Bestand mit unterschiedlichen Baumarten aufgrund der Verkehrssicherungspflicht bearbeitet werden. Einzelne Bäume müssen entnommen werden, um die Gleisanlage freizustellen. Die Arbeiten haben in dieser Woche begonnen und dauern bis zur kommenden Woche an. Wegen der Nähe zur Bahnlinie werden die Arbeiten in Nachtarbeit durchgeführt.  

Vor Beginn der Arbeiten informiert die Stadt Anwohnerinnen und Anwohner sowie Passanten mit Informationsbanderolen an den betroffenen Bäumen. Die Baumfällungen sind darüber hinaus in der städtischen Kartenanwendung "Düsseldorf Maps" eingetragen.

Ziel der Stadt ist es, möglichst viele der Standorte erneut zu bepflanzen. Für die Nachpflanzung der Straßenbäume veranlasst die Verwaltung sogenannte Umlaufverfahren. Dabei prüfen unter anderem die Netzgesellschaft, der Stadtentwässerungsbetrieb und die Telekom die nahegelegenen Leitungstrassen und ihren Abstand zum Baumstandort. Ebenso sind notwendige Abstände zu den Verkehrsanlagen sowie brandschutztechnische Belange zu beachten.

Bei den Neupflanzungen werden keine Robinien mehr verwendet. Stattdessen werden zukunftsfähige Baumarten und -sorten aus der "Zukunftsbaumliste Düsseldorf" nachgepflanzt. Informationen zur Zukunftsbaumliste gibt es im städtischen Internetangebot unter https://www.duesseldorf.de/stadtgruen/baeume-in-der-stadt/zukunftsbaeume.html

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