Die Düsseldorfer Stadtgärtnerinnen und Stadtgärtner arbeiten in diesen Tagen an der Frühjahrsbepflanzung. Rund 120.000 vorgezogene Frühlingsblumen kommen in die Düsseldorfer Parks und Grünanlagen sowie auf die Friedhöfe und in die Blumenkübel. Zusätzlich ergänzen rund 100.000 Blumenzwiebeln, die zum Teil schon im Herbst in die Beete gekommen sind, die Bepflanzung.

Unter den 120.000 Blumen sind unter anderem rund 75.000 Veilchen, 20.000 Vergissmeinnicht und 12.0000 Gänseblümchen – außerdem zum Beispiel Goldlack, Primeln und Ranunkeln. Zu den 100.000 vorgezogenen Blumenzwiebeln gehören unter anderem Tulpen, Narzissen und Hyazinthen.

Bei der Frühlingsbepflanzung arbeiten die Stadtgärtnerinnen und -gärtner nach genauen Pflanzplänen. Sie geben vor, welche Blume an welche Stelle gesetzt wird. Farblich und im Wuchs werden die Blumen aufeinander abgestimmt. Die Stadtgärtnerinnen und -gärtner achten auch darauf, dass sich die Beetgestaltung gut in die Umgebung einfügt.

In der Auswahl der Pflanzen legt die Stadt Wert darauf, auch insektenfreundliche Blumen zu pflanzen. So sind zum Beispiel Krokusse, Zierlauch und Goldlack eine Nahrungsquelle für Insekten – ebenso wie Tulpen, Akelei, Gänseblümchen, Primeln und Anemonen.

Ein Schwerpunkt der Frühlingsblumenbepflanzung liegt in der Innenstadt. Der Corneliusplatz wird mit Veilchen, Vergissmeinnicht, verschiedenen Tulpensorten und Akelei bepflanzt. Im Kö-Gärtchen blühen Tulpen, Veilchen und Traubenhyazinthen in Weiß, Violett und zartem Rosa. Das Goltstein-Parterre im Hofgarten erhält einen bunten Farb-Mix aus Narzissen, Tulpen und Vergissmeinnicht. Im Ehrenhof dominieren die Farben Gelb und Blau – die Stadt nutzt hier Narzissen, Tulpen und Stiefmütterchen. Acht verschiedene Tulpensorten blühen im Rheingärtchen in einer Mischung aus bunten Frühjahrsfarben.

Im Schlosspark Benrath werden die Bartschüssel, der Französische Garten, der Parterregarten und das Kopfbeet im Blumengarten bepflanzt. Die Frühlingsbepflanzung steht im historischen Kontext der Anlage. Für den Parterregarten und die Bartschüssel hat die Landschaftsarchitektin Christine Orel moderne Pflanzungen entwickelt. So blühen in der Bartschüssel Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht und große Krokusse. Dazu pflanzen die Stadtgärtner Anemonen, verschiedene Tulpen und Zierlauch. Im Parterregarten blühen Stiefmütterchen in zehn verschiedenen Sorten – von gelb bis violett, ebenso wie violettfarbener Goldlack, blaue und weiße Vergissmeinnicht. Hinzu kommt eine große Vielfalt an Tulpen. Zierlauch, der bereits im Herbst gepflanzt wurde, setzt besondere Akzente. Narzissen und Tulpen prägen die rasterförmige Bepflanzung im Französischen Garten. Auf dem Kopfbeet blühen gelbe Stiefmütterchen und Vergissmeinnicht.

Im Nordpark pflanzt die Stadt den Blumenring und die Beetflächen im Sommergarten mit 14 verschiedenen Tulpensorten in Kreisornamentik. Hinzu kommen mehrere Narzissen-Sorten in unterschiedlichen Gelb-Tönen, von Transparent bis Voll-Gelb. Vergissmeinnicht und Bellis ergänzen die Bepflanzung. In den großen Schalen im Kanalgarten blühen Tulpen, Narzissen, Vergissmeinnicht, Krokusse und Schneeglöckchen. Zudem gibt es im Nordpark große Blumen-Bänder aus Narzissen im Vordergrund der Gehölzstreifen zu sehen. Diese Blumenzwiebeln wurden vor Jahren gepflanzt, verwildern von Jahr zu Jahr mehr und ergeben eine große Farbwirkung vor den noch unbelaubten Sträuchern.

Leuchtende Farben und Frühlingsblumen pflanzt das Gartenamt auch auf den Düsseldorfer Friedhöfen. Außerdem werden 170 Blumenkübel im gesamten Stadtgebiet bepflanzt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Königsallee.