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Ordnung Verkehr
Radarkontrollen an Schulen: 1.275 Raser ertappt
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1.275 Raser haben Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes in den vergangenen zwei Wochen an Schulen erfasst. Alle wurden von den fünf Radarwagen geblitzt, die in den Tempo‑30‑Zonen und Durchgangsstraßen in schulnaher Umgebung im Einsatz waren. Die Konsequenz: Es wurden 1.254 Verwarnungs‑ und 21 Bußgelder verhängt. Insgesamt wurden 22.754 Fahrzeuge kontrolliert.
Die höchste Tempoüberschreitung wurde in der Tempo-30-Zone auf der Graf-Recke-Straße gemessen. Der Fahrer war mit 59 Stundenkilometern unterwegs. Die höchste auf Durchgangsstraßen gemessene Geschwindigkeit betrug 79 Stundenkilometer. Beide Fahrzeugführer müssen ein Bußgeld in Höhe von 100 Euro entrichten und erhalten einen Punkt in der Verkehrssünderkartei. Ordnungsdezernent Dr. Stephan Keller betonte nachdrücklich: "Rasen an Schulen ist kein Kavaliersdelikt. Die Kontrollen werden fortgesetzt".
Obwohl der Ordnungsdezernent auch die verstärkte Kontrolle der Haltverbote vor den Schulen, angekündigt hatte, musste die städtische Verkehrsüberwachung auch dort Verkehrssünder registrieren. Dazu zählten Eltern, die ihre Kinder im Halteverbot aussteigen ließen, sowie Geh- und Radwegparker. Ein weiterer Gefahrenschwerpunkt diesbezüglich ergab sich durch Autofahrer, die ihre Fahrzeuge zu nah an Kreuzungen und Einmündungen parkten. Dadurch sind Kinder, die eine Straße überqueren wollen, für den fließenden Verkehr oft schwer zu erkennen. Insgesamt summierte sich die Zahl der Falschparker auf 951.