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Verkehr

Platz vor dem Immermannhof fertig gestellt

Ab Donnerstag, 22. Dezember, ist der Platz wieder öffentlich zugänglich/Kosten für die Herstellung des Platzes und die neue Beleuchtung betragen rund 400.000 Euro


Erstellt:
Redaktion: Paulat, Volker

Der Platz vor dem Immermannhof an der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße, Karlstraße ist umgestaltet worden und erstrahlt nun im wahrsten Sinne des Wortes in neuem Glanz. Ab Donnerstag, 22. Dezember, kann der Platz wieder öffentlich genutzt werden. Die Kosten für die Herstellung des Platzes und die neue Beleuchtung betragen rund 400.000 Euro.

Das ehemalige Hochbeet wurde entfernt, so dass sich eine barrierefreie, übersichtliche und nutzungsoffene Platzfläche darbietet. Durch den Einsatz von hochwertigen und langlebigen Pflastermaterialien, wie Natursteinpflaster in Verbindung mit einer für den Außenraum geeigneten geschliffenen Bitumen-Terrazzo-Oberfläche, ist ein richtiger Schmuckplatz entstanden. Im inneren Platzgebiet wurden sogenannte Platzintarsien eingesetzt: In ein Pflaster aus Basalt sind in Metall gefasste Polygone aus geschliffenem Bitu-Terrazzo eingestreut. Die ebene, mit ornamentalen Intarsien gestaltete Fläche wird mit Judasbäumen bepflanzt, die mit ihrem Wuchs und den pinkfarbenen Blüten dem Platz eine charakteristische Aussage geben.

Effektvolle LED-Lichtbänder sorgen für eine attraktive Nachtwirkung und ergänzen das Bild eines besonders sinnlichen Auftaktes zur Friedrich-Ebert-Straße. So wird der Platz zu einem Hingucker und Trittstein auf dem Weg in Richtung Innenstadt. Zur Belebung der Platzfläche ist somit auch eine Möglichkeit für Außengastronomie geschaffen. Die Wertstoffcontainer sollen im Zuge der Radverkehrsplanung Karlstraße unterirdisch platziert werden.

Die Umgestaltung des Platzes vor dem Immermannhof wird finanziell zu 60 Prozent durch das Städtebauförderprogramm "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren" des Landes unterstützt. Sie ist eingebettet in das Projekt Ekiso, Entwicklungsgebiet Innenstadt Süd Ost. Dazu gehören weitere Teilprojekte, wie die Errichtung einer "Stadtmarke" mit Bildschirmen zur Programmanzeige des Schauspielhauses unter der Überführung am Theater Central an der Worringer Straße, sowie der Teilabschnitt der Graf-Adolf-Straße zwischen Konrad-Adenauer-Platz und Harkortstraße.

Nach dem Ratsbeschluss im Jahr 2008 und einer breiten Öffentlichkeitsarbeit, in Form von Quartiersgesprächen, Stadtspaziergängen, Workshop, Infoveranstaltungen, ist der Entwurf durch Anregungen aus der Öffentlichkeit und der dort ansässigen Immobilien-Standortgemeinschaft in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten entstanden.

In einem nächsten Baustein werden voraussichtlich 2017/2018 die Friedrich-Ebert-Straße als Tor zur Innenstadt einschließlich Haltestellen, sowie die Gehwege des Worringer Platzes und die Immermannstraße umgebaut und aufgewertet.

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