Die Grundschule Max-Halbe-Straße 14 in Mörsenbroich soll für rund 2,57 Millionen Euro ausgebaut und saniert werden mit dem Ziel, die Zügigkeit von zwei auf drei Züge zu erhöhen. Grund dafür sind nach der aktuellen Schülerprognose die steigenden Schülerzahlen. Die Vorlage für einen entsprechenden Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss wird jetzt in die politischen Gremien eingebracht. Zuerst wird die Vorlage am 16. November in der Bezirksvertretung 6 (Lichtenbroich, Unterrath, Rath, Mörsenbroich) beraten.

Der Zeitplan sieht nach entsprechendem Beschluss durch die politischen Gremien einen Baubeginn im zweiten Quartal 2017 vor. Nach achtmonatiger Bauzeit soll die Fertigstellung im ersten Quartal 2018 erfolgen.

Der neue Klassenzug sowie die zusätzlich benötigten Mehrzweck- und Differenzierungsräume sollen künftig im Gebäuderiegel C der Schule, der bisher noch als Künstleratelier genutzt wurde, angesiedelt werden. Neben einer Grundsanierung des Bestandsgebäudes wird die Schule nach den Vorgaben von e-school eine vollständige EDV-Vernetzung erhalten.

Im gesamten zu sanierenden Gebäudetrakt werden laut Plan die Vorgaben für Barrierefreiheit umgesetzt. So wird ein außenliegender Personenaufzug angebaut, mit dem alle Etagen bis ins 2. Obergeschoss erschlossen werden. Im Erdgeschoss wird ein barrierefreies WC einschließlich Duschmöglichkeit eingerichtet. Die Akustik in den Klassenräumen wird durch den Einbau von Abhangdecken wesentlich verbessert. In einem Klassenraum pro Geschoss wird die Nachhallzeit entsprechend den Bedürfnissen hörgeschädigter Personen umgesetzt. Den Bedürfnissen von sehbehinderten Personen werden durch kontrastreiche Oberflächengestaltung sowie durch taktile Hilfen am Treppengeländer nachgekommen.

Die vorliegende Planung wurde mit der Projektgruppe "Schulbau" sowie mit der Schulleitung der  Grundschule Max-Halbe-Straße abgestimmt.