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Kultur

Atelier am Eck

"Moskauer Positionen in Düsseldorf/20"


Erstellt:
Redaktion: Meissner, Valentina

Die Künstler Dimitrii Lookianov und Zhenya Mironov stellen von Freitag, 18. November, bis Sonntag, 27. November, ihre Werke im Atelier am Eck aus. Die Ausstellungseröffnung findet am Donnerstag, 17. November, 19 Uhr, statt. Dimitrii Lookianov und Zhenya Mironov wurden im Rahmen des Künstleraustausches zwischen Düsseldorf und Moskau für zwei Monate eingeladen in Düsseldorf zu leben und zu arbeiten. Sie sind Stipendiaten der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Dimitrii Lookianov studierte an der Rodchenko Art School in Moskau und arbeitet dort als freier Fotograf. Generell lässt sich sein Interesse an soziologischen Themen erkennen, die er in weitangelegten Serien bildnerisch umschreibt: Sie wirken romantisch, fiktional und sind narrativ aufgeladen. Menschen erscheinen jeweils in ihren beruflichen oder privaten Kontexten, die wiederum durch sie selbst geprägt werden. Stillleben, Objekte und skurrile Dingkonstellationen durchsetzen die Porträtserien. Im Atelier am Eck zeigt Lookianov eine Installation aus Fotografien, Fundstücken und simulierten Spuren, die auf mysteriöse Handlungen im städtischen Alltag hindeuten.

Zhenya Mironov studierte Fotografie an der Moscow State University of Culture and Arts. Als freier Fotograf arbeitet er unter anderem im Auftrag für das Multimedia Art Museum, Moscow. Seine umfangreichen fotografischen Serien, teils in Buchform publiziert, entwerfen einen Kosmos des Sehens und Denkens in Analogien. Die im Düsseldorfer Stadtraum entstandenen Arbeiten vermitteln diesen Anspruch in höchst erstaunlichen und merkwürdigen Konstellationen. Die Arbeiten sind nicht montiert, manipuliert oder computergrafisch generiert. Es sind gesehene und gefundene Situationen, die der Künstler mit wachem und konzentriertem Blick im Bildausschnitt fest hält.

Besucherinnen und Besucher können die Ausstellung "Moskauer Positionen in Düsseldorf/20" vom 18. bis 27. November im Atelier am Eck, Himmelgeister Straße 107E, sehen. Öffnungszeiten: Donnerstag/Freitag 15 bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag 14 bis 18 Uhr. Die Eröffnung findet am Donnerstag, 14. November, 19 Uhr, statt. Eine Einführung gibt der Kurator Michael Voets.

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