Pressedienst Einzelansicht

Kultur

Einladung

Medientermin 13.1.17: "Fred Stein: Fotografien aus dem Exil"


Erstellt:
Redaktion: Meissner, Valentina Maria

Liebe Kolleginnen und Kollegen,


die Mahn- und Gedenkstätte der Landeshauptstadt Düsseldorf zeigt vom 17. Januar bis zum 28. Mai 2017 die Sonderausstellung "Fred Stein: Auf dem Weg. Dresden-Paris-New York". Im Oktober 1933 floh der damals 24-jährige Jurist Alfred (Fred) Stein mit seiner Frau Liselotte aus der gemeinsamen Heimatstadt Dresden nach Paris. Die als Hochzeitsreise getarnte Flucht war nötig, da er als Sozialist und Jude im Fokus der Gestapo stand. Im Pariser Exil machte Fred Stein notgedrungen aus seinem Hobby einen Beruf: Gemeinsam mit seiner Frau eröffnete er ein Fotostudio. Dabei offenbarte sich sein herausragendes Talent. Zunächst in Paris und ab 1941 in New York entpuppte er sich als Meister des Porträts und der spontanen Straßenfotografie. 2013 widmete das Jüdische Museum Berlin Fred Stein eine Werkschau unter dem Titel "Im Augenblick". Die Mahn- und Gedenkstätte präsentiert diese Ausstellung nun erstmals in Düsseldorf und nimmt in einer Erweiterung den Menschen Fred Stein, seine Familie und deren Weg ins Exil in den Blick. Die Mahn- und Gedenkstätte lädt Sie zu einem ersten Rundgang ein am

Freitag, 13. Januar, 11 Uhr

in der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf, Mühlenstraße 29. Auf Wunsch können im Anschluss an den Rundgang digitale Kopien einzelner Fotos zum Abdruck ausgegeben werden.

Die Ausstellung wird am Abend des 16. Januars von Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke eröffnet. Der Sohn des Fotografen, Peter Stein, wird eigens aus New York anreisen und an einem Gespräch über seinen Vater teilnehmen. Die Berliner Kuratorin Theresia Ziehe wird in das fotografische Werk Fred Steins einführen. Die Eröffnung findet um 19 Uhr statt und ist öffentlich.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Buch

PDF TXT