Gut erhaltene Altkleider sind eine begehrte Ware. Über den Second-Hand-Handel und karitative Einrichtungen finden sie neue Eigentümer. Allerdings fallen nach Angaben des Umweltamtes in Düsseldorf deutlich mehr Altkleider an als von kirchlichen Kleiderkammern und karitativen Einrichtungen benötigt werden. Die Stadt hat deshalb mit der Awista GmbH und dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) Vereinbarungen über die Aufstellung von Altkleidercontainern in Düsseldorf getroffen. Dadurch gibt es seit vielen Jahren ein flächendeckendes Netz von Containern im Stadtgebiet.

In den letzten Monaten sind vermehrt Container gewerblicher Altkleidersammler aufgefunden worden. Dies geschieht teilweise legal, häufig aber auch ohne jegliche Genehmigung. Stefan Ferber, Leiter des Umweltamtes, dazu: "Es gibt Container mit angeblichen Kontaktdaten der Aufsteller, die dann aber ins Leere führen, oder Container mit der Aufschrift 'dieser Container wurde genehmigt', was dann in der Regel auch nicht stimmt. Die Aufsteller sind teilweise so unverfroren, dass sie Behälter ohne Rücksprache mit Grundstücksbesitzern auf privaten Grundstücken abstellen."

Stefan Ferber empfiehlt: "Nutzen Sie bitte die Sammlungen der etablierten karitativen Organisationen oder die Container der Awista. Die Erlöse aus der Sammlung der Awista entlasten die Abfallgebühren, kommen also allen Bürgerinnen und Bürgern in Düsseldorf wieder zugute."

Das Umweltamt bittet alle gewerblichen Container, die keinen Hinweis auf den Eigentümer tragen, zu melden. Wird sogar beobachtet, wie ein solcher Container aufgestellt oder geleert wird, soll sich nach Möglichkeit das Fahrzeugkennzeichen notiert werden. Meldungen können telefonisch unter 0211-8925050 oder per E-Mail an stadtsauberkeit@duesseldorf.de gemacht werden. Informationen zu den karitativen Einrichtungen, die Altkleider übernehmen, finden sich auf www.duesseldorf.de/umweltamt/umweltthemen-von-a-z/abfall/zuschademuell