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Kultur Veranstaltungen
Palais Wittgenstein
Lesung mit der Heine-Preisträgerin A. L. Kennedy
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Das Heinrich-Heine-Institut lädt am Sonntag, 11. Dezember, 17 Uhr, zu einer Lesung mit der diesjährigen Heine-Preisträgerin A. L. Kennedy in das Palais Wittgenstein, Bilker Straße 7-9, in Kooperation mit Müller und Böhm Literaturhandlung im Heine Haus. Der Eintritt kostet acht Euro, ermäßigt sechs Euro. Die Lesung wird von Ingo Herzke moderiert und übersetzt.
A. L. Kennedy, geboren 1965 in Dundee, Schottland, ist als Schriftstellerin in Großbritannien seit 1991 präsent. Sie gilt als "Großbritanniens radikalste Gegenwartsautorin" und beeinflusst auch durch ihr journalistisches und essayistisches Schaffen kontemporäre Gesellschaftsdiskurse. A. L. Kennedy wird am 11. Dezember mit dem Heine-Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf ausgezeichnet. In der Begründung der Jury heißt es: "Der Heinrich-Heine-Preis der Landeshauptstadt Düsseldorf 2016 wird an A. L. Kennedy verliehen. Ausgezeichnet wird die Autorin für ihr eigenwilliges literarisches Werk, in dem sie die Grenzen menschlicher Seele und zugleich die des Schreibens auslotet - nie ohne Humor, abgründig und zärtlich. Ihr Blick auf politische und soziale Zustände schärft gesellschaftliche Diskussionen, etwa über den Irak-Krieg oder den Brexit. In der Tradition Heinrich Heines ist A. L. Kennedy eine große Literatin und eine streitbare Europäerin."
Zuletzt veröffentlichte Kennedy den Sammelband "Der letzte Schrei" (2015), in dem die Autorin erneut den Grenzbereichen zwischen Liebe, Obsession, Verzweiflung und Einsamkeit literarisch nachspürt.