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KAP1 Veranstaltungen

"Gesperrte Ablage"

Buchvorstellung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur am 5. November in der Zentralbibliothek


Erstellt:
Redaktion: Buch, Michael

Literatur unter der Diktatur wird durchweg extrem behandelt, so auch in der DDR. Zahlreiche Autorinnen und Autoren wurden schikaniert, bespitzelt, eingesperrt, in den Westen abgeschoben. Ihre Texte blieben unveröffentlicht. Ines Geipel und Joachim Walther sammelten sie nach 1989, veröffentlichten sie und schrieben mit "Gesperrte Ablage" eine Literaturgeschichte der unterdrückten Literatur in Ostdeutschland. Die Berliner Autorin Franziska Groszer ist eine der Unveröffentlichten. Ein einziges Mal durfte sie lesen, dann wurde sie verboten und siedelte nach der Komplettverhinderung ihres Schreibens in den Westen über.

In einer gemeinsamen Veranstaltung der Stadtbüchereien Düsseldorf, Respekt und Mut, Stiftung Gerhart Hauptmann Haus, Lilienfeld Verlag, Demokratischer Salon und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur stellt Ines Geipel moderiert von Norbert Reichel das Buch am Dienstag, 5. November 2024, um 18.30 Uhr in der Zentralbibliothek der Stadtbüchereien Düsseldorf am Konrad-Adenauer-Platz 1 statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.

Das Buch ist zum 35. Jahrestag des Mauerfalls beim Düsseldorfer Lilienfeld Verlag in einer erweiterten Neuauflage erschienen.

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