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Fritz Langs "Metropolis" in der Black Box


Erstellt:
Redaktion: Meissner, Valentina

Zum 10-jährigen Jubiläum der Filmreihe "Architektur und Film", die das Filmmuseum Düsseldorf in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer NRW präsentiert, zeigt die Black Box Fritz Langs Meisterwerk "Metropolis" am Mittwoch, 30. November, 20 Uhr. Bei der Vorführung wird der Film mit Live-Musik begleitet: Wilfried Kaets an der Kinoorgel und Ralf Kurley am Schlagwerk.

Der monumentale Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1927 gilt mitunter als bedeutendstes und bekanntestes Werk der deutschen Filmgeschichte. Langs Tricktechnik und seine Bauten der Kulisse der Zukunftsmetropole waren für die damalige Zeit bahnbrechend und beeinflussen das Kino bis heute. Der Film eröffnete bereits die Filmreihe "Architektur und Film" im März 2007. Metropolis handelt von der Vereinigung einer strikt getrennten Zweiklassengesellschaft in einer Stadt der Zukunft durch die Liebe: Hoch über der Stadt herrschen Joh Fredersen und die Elite, während unter der Erde die Arbeiter schuften. Fredersens Sohn Freder verliebt sich in die Arbeiterführerin Maria. Der Film repräsentiert damit genau das Thema der Jubiläumsausgabe der Filmreihe Architektur und Film: "Die Stadt von Morgen – Soziale Utopien".

Gezeigt wird die 2010 aufwändig von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung restaurierte Fassung. Diese wurde durch bis dato fehlende Szenen einer 16-mm-Positivkopie mit der fast vollständigen, verloren geglaubten Original-Auslandsversion des Films, die sich in Buenos Aires in den Beständen des argentinischen Filmmuseums Pablo C. Ducrós Hicken befand, ergänzt.

Informationen zum Film
METROPOLIS: Mittwoch, 30. November, 20 Uhr
D 1927 · 152 Minuten · deutsche Zwischentitel · 35mm · restauriert (2010) · FSK 6. Regie: Fritz Lang, mit Gustav Fröhlich, Brigitte Helm, Alfred Abel u.a. Live-Musikbegleitung: Wilfried Kaets (Kinoorgel), Ralf Kurley (Schlagwerk)

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