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Flüchtlinge Verwaltung
Flüchtlinge üben einen Tag beim Stadtentwässerungsbetrieb
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Unter dem Motto "Gemeinsam gehen" führt die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) und der Verein für Europäische Sozialarbeit, Bildung und Erziehung (VESBE) derzeit in Hennef ein ein 5-monatiges Einstiegstraining für Flüchtlinge im Bereich Umwelttechnik mit dem Fokus auf Abwassertechnik durch. Der Stadtentwässerungsbetrieb der Landeshauptstadt Düsseldorf SEBD unterstützt dieses Projekt und organisierte jetzt eine Übung: Zehn Teilnehmer absolvierten dabei ein Einstiegs- und Sicherheitstraining im hauseigenen Übungskanal. Vorab erfolgte, anhand eines Powerpoint-Vortrages, eine kurze Einführung in die Thematik der Arbeitssicherheit.
In diesem Programm, welches gemeinsam von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall und dem Verein für Europäische Sozialarbeit, Bildung und Erziehung veranstaltet wird, erlangen die Teilnehmer neben den erforderlichen deutschen Sprachkenntnissen erste praktische Erfahrungen für eine anschließende Ausbildung oder Teilqualifizierung in der Abwasser- oder Umwelttechnik.
Alle Flüchtlinge aus dem Projekt "Gemeinsam gehen" haben im August dieses Jahres mit der Fortbildung begonnen. Sie sind täglich in Henef in der dortigen Werkstatt die Ausbildung. Dazu gehört auch theoretischer Unterricht inklusive Sprachunterricht sowie Exkursionen wie zum Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf. Die Maßnahme endet zum 31. Dezember 2016. Zum Abschluss wird jeder Teilnehmer einen Sprachtest absolvieren, bei dem ein Sprachniveau Deutsch B1 bzw. B2 angestrebt wird. Im Anschluss werden weitere Praktika, Ausbildungen oder aber auch Möglichkeiten für einen beruflichen Direkteinstieg gesucht, je nach Qualifikation und Bildungsstand. Die Flüchtlinge aus diesem Projekt stammen aus Syrien, Ägypten, Irak, Eritrea, Albanien, Afghanistan und sind zwischen 18 und 42 Jahre alt. Sie waren in ihrer Heimat unter unter anderem als Ingenieur, Metallbauer, Kfz-Mechaniker, Agrarwissenschaftler tätig.
Weitere Informationen zu dem Projekt im Internet: de.dwa.de/gemeinsam-gehen.html