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Kultur Veranstaltungen

Film ohne Titel

Vorführung im Rahmen der Sonderausstellung "NEUES LAND"


Erstellt:
Redaktion: Braun, Anne und Tives, Marian

Die Mahn- und Gedenkstätte präsentiert zusammen mit dem Filmmuseum am Montag, 5. September, 19 Uhr, den ungewöhnlichen Trümmerfilm "Film ohne Titel", eine romantische Nachkriegssatire. Die Vorführung findet im Rahmen der Sonderausstellung "NEUES LAND. Hans Berben: Fotografien 1946 bis 1949" statt.

Auch wenn er heute laut Kinomagazin "Cinema" als einer der "klügsten deutschen Nachkriegsfilme" bezeichnet wird, der "amüsant und visionär die Klischees aufs Korn nimmt, die wenig später Deutschlands Leinwände beherrschen sollten", stand der Film oft im Schatten anderer Nachkriegsfilme.
In dem Film nach einem Drehbuch des berühmten Düsseldorfer Regisseurs Helmut Käutner diskutieren ein Drehbuchautor, ein Schauspieler und ein Regisseur die Grundsatzfrage, welche Art von Film man in der Ruinenlandschaft Nachkriegsdeutschlands drehen kann. Ist es möglich, für die Trümmergesellschaft eine Komödie oder einen Liebesfilm zu drehen? Uraufgeführt wurde der Film mit Hildegard Knef und Willy Fritsch im Januar 1948 und lief damals in Düsseldorf im Europa-Palast.

Die Vorführung findet in der Black Box im Filmmuseum Düsseldorf, Schulstraße 4, statt. Der Eintritt kostet 3 Euro. Karten können unter 0211-8992232 reserviert werden.

Filminformationen:
Film ohne Titel
Deutschland 1947, 99 Minuten, s/w

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