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Ordnung Verkehr

Fachfirma geht Verdachtspunkten auf Bombenblindgängern nach

Am 30. Juli wird auf einem Werksgelände in Derendorf eine Verdachtsstelle auf Kampfmittel freigelegt/Bei Bombenfund Entschärfung möglich


Erstellt:
Redaktion: Frisch, Michael

Bei einer routinemäßig durchgeführten Sicherheitsdetektion im Rahmen von Umbauarbeiten innerhalb des Mercedes-Benz Werks Düsseldorf wurde ein metallischer Gegenstand in rund vier Metern Tiefe identifiziert. Näheres ist bislang nicht bekannt. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es sich dabei um eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg handelt.

Die Verdachtsstelle wird durch eine Fachfirma in enger Abstimmung mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) der Bezirksregierung Düsseldorf am Samstag, 30. Juli, freigelegt. Sollte es sich um eine bezünderte Fliegerbombe handeln, erfolgt die Entschärfung am gleichen Tag - geplant ist der frühe Nachmittag. Bürgerinnen und Bürger, Beschäftigte und Berufspendler in der Umgebung müssen sich dann auf Verkehrssperrungen, auch für den Öffentlichen Nahverkehr, und auf Einschränkungen wie Evakuierungen sowie luftschutzmäßiges Verhalten (in Gebäuden bleiben) einstellen.

Sollten sofortige Maßnahmen notwendig werden, beispielsweise bei einem Langzeitzünder, greifen alle Vorkehrungen unmittelbar nach Maßgabe des Kampfmittelbeseitigungsdienstes. Der Krisenstab der Landeshauptstadt sowie das Mercedes-Benz Werk sind darauf vorbereitet.

Das Gefahrentelefon der Feuerwehr wird ab Mittwochnachmittag, 27. Juli, Erstinformationen unter der Rufnummer 3889889 geben. Am Tag der Freilegung und möglichen Entschärfung ist das Gefahrentelefon unter der gleichen Telefonnummer erreichbar. Detailliertere  Informationen erfolgen nach der Krisenstabssitzung im Laufe des Samstagvormittags, 30. Juli.

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