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Umwelt

"Essbare Stadt": Naschen vor der Haustür

Noch 30 Bio-Hochbeete werden durch die Stadt kostenfrei abgegeben/Antrag kann online gestellt werden


Erstellt:
Redaktion: Paulat, Volker

Wer noch kostenfrei ein Bio-Hochbeet als Komplett-Set erhalten möchte, sollte sich beeilen. Die letzten 30 Exemplare der Beete warten noch auf Abnehmer. Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind eingeladen, an öffentlich zugänglichen Orten in ihrer Nachbarschaft gemeinschaftlich Gemüse, Beeren und Kräuter anzubauen und so aus Düsseldorf eine "Essbare Stadt" zu machen. Dafür stellt die Landeshaupstadt kostenfrei die Hochbeete - einschließlich Erde und Samen - zur Verfügung.

Auf der Internetseite www.duesseldorf.de/essbare-stadt sind die notwendigen Online-Formulare abrufbar, mit denen die Hochbeete bestellt werden können. Bei Fragen können sich Interessierte per E-Mail an essbare-stadt@duesseldorf.de wenden oder sich per Telefon unter 0211-8921094 informieren. Gleichzeitig gibt es online auch ein Überblick über alle Angebote im Projekt "Essbare Stadt". Die Karte aus Düsseldorf Maps am Schluss der Internetseite zeigt, wo in Düsseldorf bisher Gemeinschaftsbeete aufgestellt wurden.

Mit dem Programm "Essbare Stadt" möchte Düsseldorf zeigen, dass der Anbau von Lebensmitteln auch in einer Großstadt sinnvoll ist. "Das gemeinschaftliche Gärtnern fördert den Zusammenhalt in unserer Stadt. Die Beete sind öffentlich zugänglich. Früchte, Kräuter und Gemüsesorten, die dort wachsen, darf jede und jeder ernten", erläutert Umweltdezernent Jochen Kral.

Antragsberechtigt sind Nachbarschaften ebenso wie zum Beispiel Vereine, Initiativen oder Unternehmen. Auch Obstbäume alter, regionaler Sorten können unter bestimmten Voraussetzungen kostenlos erworben werden.

Ingo Pähler, stellvertretender Leiter des Amtes für Umwelt- und Verbraucherschutz, ergänzt: "Das Gärtnern mit Kindern und Jugendlichen fördert positive Einstellungen zu gesunder Ernährung. Auch wird eine größere Wertschätzung für Lebensmittel entwickelt, sodass weniger Nahrungsmittel im Abfall landen." Deshalb beinhaltet das Programm "Essbare Stadt" zusätzlich Angebote für Schulen, Kindertagesstätten und Jugendfreizeiteinrichtungen.

 

 

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