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Verkehr

Anschlussstelle B7 zur Benediktusstraße wird Anfang Mai geschlossen

Amt für Verkehrsmanagement setzt Ratsbeschluss um/Abfahrt Heerdt entspricht nicht mehr den Sicherheitsvorschriften


Erstellt:
Redaktion: Paulat, Volker

Die Anschlussstelle B7/Benediktusstraße wird voraussichtlich ab Freitag, 5. Mai, geschlossen werden. Dies teilt das Amt für Verkehrsmanagement mit. Darüber wurde der Ordnungs- und Verkehrsausschuss in seiner Sitzung am Mittwoch, 26. April, informiert. Die Bezirksvertretung 4 ist bereits am 22. März unterrichtet worden.

Die Verkehrsverwaltung setzt damit einen Ratsbeschluss aus dem Jahr 2018 um. Dieser sieht vor - nach Fertigstellung der neuen Anschlussstelle Heerdter Lohweg - die Abfahrt Benediktusstraße aufzugeben.

Im August 2022 wurde der Verteiler Heerdter Lohweg inklusive der neuen Brücke über die Brüsseler Straße (B7) für den Verkehr freigegeben. Im Rahmen des Grundsatzbeschlusses zum Gesamtverkehrskonzept Heerdt/Oberkassel sind somit die B7-Abfahrten Benediktusstraße, Heesenstraße und Drususstraße entbehrlich geworden.

Die Abfahrt Heerdt zur Heesenstraße (stadteinwärts) wurde bereits im April 2022 gesperrt. Die Interimsabfahrt Drususstraße, die den Verkehr bislang von der B7 stadteinwärts in Richtung Rheinkniebrücke zur Düsseldorfer Straße geführt hat, wurde Anfang Januar 2023 geschlossen. Dort ist seitdem die Linksabbiegespur in Richtung Haltestelle Drususstraße und damit nach Heerdt gesperrt. Weiterhin offen ist jedoch die rechtsabbiegende Abfahrt Richtung Belsenstraße.

Als Letztes wird nun im Mai 2023 auch die Abfahrt Heerdt (stadtauswärts) zur Benediktusstraße gesperrt werden. Ein Erhalt kommt aus verschiedenen Gründen nicht in Betracht. "Wir müssten die Anschlussstelle Benediktusstraße umfangreich und kostenintensiv umbauen", erläutert Mobilitätsdezernent Jochen Kral. Dies, so der Dezernent, habe ein umfangreiches Sicherheitsaudit im Oktober 2022 ergeben. Die Überprüfung machte eine Reihe von Mängeln deutlich, die bei einer Weiternutzung der Abfahrt zwingend zu beheben wären. So sei die Rampenbreite im Falle eines möglichen Unfalls zu schmal und sämtliche Rückhaltesysteme - unter anderem die Schutzplanken - müssten überprüft und gegebenenfalls erneuert werden. Insbesondere aber habe die Sicherheitsüberprüfung ergeben, dass der Ausfädelungsstreifen überplant werden müsste. Ein richtlinienkonformer Umbau wäre mit Eingriffen in die Bestandsbauwerke verbunden. Dies betreffe auch die Brücke, die unter anderem über die Benediktusstraße führt.

Die Schließung der Anschlussstelle ist für Freitag, 5. Mai, vorgesehen. "Diese wird erst nach der Hauptverkehrszeit erfolgen, und wir werden ab der letzten Aprilwoche mit Schildern auf die Schließung hinweisen", kündigt Katharina Metzker, Leiterin des Amtes für Verkehrsmanagement, an.

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