Im Großraum Düsseldorf gibt es fast 7.000 Betriebe der Kultur- und Kreativwirtschaft, rund 25.000 Akteure dieser Branche erwirtschaften einen Umsatz von 7,7 Milliarden Euro im Jahr. Um die Entwicklung speziell in der Landeshauptstadt als Kreativstandort mit einer Vielzahl von jungen und innovativen Unternehmerinnen und Unternehmern, gerade in der Kultur- und Kreativwirtschaft, gezielt zu fördern, wurde 2015 das Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft (KomKuK) bei der Wirtschaftsförderung eingerichtet. Ob Architektur, Werbung, Design, Musik, Literatur, Medien, Mode oder Kunst – das KomKuK unterstützt und vernetzt Kreative und macht ihr Schaffen sichtbar.

Nun gibt es gute Neuigkeiten für den Kreativstandort Düsseldorf: Das Gestalterkollektiv "Das Gute Ding UG" wurde am Mittwoch, 23. November, von der Bundesinitiative Kultur- und Kreativwirtschaft als eines der kreativsten Nachwuchsunternehmen Deutschlands ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich unter der Schirmherrschaft von Bundesminister für Wirtschaft und Energie Sigmar Gabriel und Staatsministerin für Kultur und Medien Prof. Monika Grütters an bundesweit 32 Unternehmen vergeben.

"Die Auszeichnung für die kreativen Köpfe von Das Gute Ding unterstreicht die Stärke des Kreativstandortes Düsseldorf. Unsere Stadt steckt voller guter Ideen", erklärt Oberbürgermeister Thomas Geisel.

In Düsseldorf sind die jungen Preisträger bereits bekannt: Die Baukünstler Philipp Bilke und Philip Behrend sowie die Designer Daniel Goll und Tobias Jochinke sind die Initiatoren und Gestalter der "Sturmbrettchen", welche aus historischen Bäumen gefertigt wurden, die 2014 beim Pfingst-Sturm "Ela" zerstört wurden. Der Erlös aus dem Verkauf der rund 10.000 Brettchen floss zur Pflanzung neuer Bäume an die Stadt. So verbanden die Gestalter wirtschaftliches Handeln mit einem guten Zweck und einem Bekenntnis zur Stadt, in der sie leben und arbeiten.