Pressedienst Einzelansicht
Gesundheit
Düsseldorf will zum Nichtrauchen motivieren
Erstellt:
Die Landeshauptstadt Düsseldorf will mehr Menschen zum Nichtrauchen animieren und sucht dabei immer wieder abseits der üblichen Verbots-Wege nach Lösungsansätzen, die die Menschen motivieren, die Gesundheit auch als "ihre eigene Sache" zu begreifen. Hierbei will Düsseldorf sie nicht durch mehr Rauchverbote in der Öffentlichkeit, sondern vielmehr durch geeignete Präventionsmaßnahmen unterstützen. Gesundheitsdezernent Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke hierzu: "Gesundheit ist etwas Positives, Verbote hingegen sind negativ besetzt. Aufklärung, Einsicht und Stärkung der eigenen Verantwortung führen in der Regel eher zum Ziel. Ganz deutlich: Es geht bei unseren Bestrebungen um Aktionen für das Nichtrauchen und nicht gegen Raucher!"
Um die Gesundheit eines jeden einzelnen Menschen in Düsseldorf kümmert sich ein kompetentes Netz an Akteuren. Das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Düsseldorf hat ergänzend den Auftrag, die Gesundheit aller Einwohnerinnen und Einwohner zu erhalten und zu fördern. Diese Aufgabe nimmt es sehr ernst. Sowohl die Anerkennung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als "Healthy City" als auch die Ergebnisse der kürzlich durchgeführten Bürgerbefragung in Düsseldorf belegen dies. Insofern ist es ein gutes Signal, wenn die Hälfte aller Raucherinnen und Raucher in Düsseldorf sagt, dass sie mit dem Rauchen aufhören wollen.
Die Gesundheitskonferenz der Landeshauptstadt Düsseldorf wird sich in ihrer Sitzung am 14. Dezember unter dem Vorsitz von Prof. Meyer-Falcke intensiv mit dieser Thematik unter der Überschrift "Road Map Nichtrauchen" beschäftigen. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus dem Gesundheitssystem will die Gesundheitsverwaltung ressortübergreifend nach Wegen suchen, wie man sich dem gesteckten Ziel nähern kann.
Dieses motivierende Vorgehen in gesundheitlichen Belangen wird mittlerweile auch weit über die Grenzen Düsseldorfs hinaus wahrgenommen. Es steht auch nicht im Widerspruch zur laufenden Diskussion über die Freigabe von Cannabis. Im Gegenteil, auch dabei stehen Aufklärung über gesundheitliche Risiken und ein präventiver Ansatz im Vordergrund.