"Abfall vermeiden, Dinge wiederverwenden oder recyceln - dafür wird in der Landeshauptstadt im Rahmen der Europäischen Woche zur Abfallvermeidung vom 19. bis 27. November und darüber hinaus geworben", kündigt Umweltdezernentin Helga Stulgies an. Beteiligt sind in Düsseldorf die Verbraucherzentrale NRW, die Awista GmbH, das Hilfsprojekt Labdoo, der Verein Niemandsland und das städtische Umweltamt.

Ab sofort zeigt die Verbraucherzentrale NRW am Standort der Düsseldorfer Beratungsstelle, Immermannstraße 51  in der Nähe des Hauptbahnhofes zum Thema "Verpackungsärger" gestaltete Schaufenster. Themen der Kooperation mit der Awista-Abfallberatung sind unter anderem Verpackungsvermeidung und To-go-Verpackungen. Eine Tauschbörse findet am Samstag, 19. November, 10 bis 12 Uhr in der Beratungsstelle statt. Bücher, DVDs oder Gesellschaftsspiele können noch bis Freitag zum Tauschen in der Immermannstraße abgegeben werden. In der Benrather Fußgängerzone informiert eine Umweltberaterin der Verbraucherzentrale von Montag, 28. November, bis Mittwoch, 30. November, je 11 bis 19 Uhr auf dem dortigen Weihnachtsmarkt insbesondere über das Thema "nervige Verpackungen". Die Beratungsstelle der Verbraucherzentrale ist im Netz unter www.verbraucherzentrale.nrw/duesseldorf zu erreichen.

"Bring mit, was Du nicht brauchst und nimm was Du willst" ist das Motto des Umsonstladens von Niemandsland e.V. in Oberbilk, Heerstraße 19. Der Laden hat während der Europäischen Woche der Abfallvermeidung geöffnet, und zwar am Samstag, 19. November, am Freitag, 25. November und am Samstag, 26. November, jeweils von 14 bis 18 Uhr. Es können Kleidung, Spiele, Geschirr, Bücher und anderes mehr gespendet oder mitgenommen werden. Die Internetadresse lautet: www.niemandsland.org/blog/umsonstladen/

Ausrangierte IT-Geräte sammelt die Awista anlässlich der Aktionswoche zusammen mit dem Hilfsprojekt Labdoo e.V. www.labdoo.org. Der Recyclinghof Flingern www.awista-duesseldorf.de/de/content/Recyclinghoefe/Recyclinghoefe.htm nimmt ab Mittwoch, 23. November, alte Laptops, Tablets, ebook-Reader und Zubehör wie Speicherbausteine, Festplatten und Flachbildschirme an. Die gesammelten Geräte gehen an Kinder, Flüchtlinge und Hilfsbedürftige im In- und Ausland. Vorher werden darauf befindliche Daten sicher gelöscht, und die Geräte werden je nach Bedarf mit neuer Lernsoftware und lizenzfreien ebooks ausgestattet. Die Aktion läuft bis Freitag, 30. Dezember.

Das Umweltamt widmet sich dem Thema Abfallvermeidung im Internet auf der Seite "Zu schade für den Mül": www.duesseldorf.de/umweltamt/umweltthemen-von-a-z/abfall/zuschademuell. Der Leser findet dort Hinweise und Adressen für eine sinnvolle Weiterverwendung von Möbeln, Elektrogeräten, Kleidung, Werk- und Spielzeugen oder sonstigem Hausrat. "Ob als Spende an karitative Organisationen, Angebot auf einem der Düsseldorfer Flohmärkte, über Altkleidercontainer oder eine Anzeige in Zeitschriften und Internet – der Weg auf den Müll lässt sich für viele aussortierte, oft nur unmodern gewordene Güter, verhindern. Auch für gebrauchte Baumaterialien finden sich Abnehmer", erläutert Stefan Ferber, Leiter des Umweltamtes.