Pressedienst Einzelansicht

Wirtschaft

digihub Düsseldorf/Rheinland von Minister Garrelt Duin und Oberbürgermeister Geisel feierlich eröffnet

Startschuss für den "digihub - Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland" gefallen - Gesellschaft gegründet - Räume im STARTPLATZ bezogen


Erstellt:
Redaktion: Jäckel-Engstfeld, Kerstin

In Anwesenheit von Oberbürgermeister Thomas Geisel übergab heute (6. Dezember)  NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin im Düsseldorfer STARTPLATZ die Zuwendungsbescheide an die Verantwortlichen der sechs Plattformen der digitalen Wirtschaft. Darunter auch den digihub Düsseldorf/Rheinland, der seinen Sitz im STARTPLATZ Düsseldorf, im Flossi-Haus im MedienHafen hat.

Minister Garrelt Duin: "Um gute Ideen umzusetzen, braucht man Netzwerke und Unterstützungsstrukturen. Deshalb haben wir die DWNRW-Hubs zum Herzstück unserer Strategie für die Digitale Wirtschaft gemacht. Durch die sechs regionalen Plattformen im ganzen Land schafft NRW die richtigen Voraussetzungen für den digitalen Wandel. Die Zahl der Menschen, die sich bereit erklärt haben, mitzumachen und anzupacken, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, Digitalland Nummer Eins zu werden."

Die Geschäftsführer des "digihub Düsseldorf/Rheinland", Peter Hornik und Dr. Klemens Gaida, bringen viel Start-up- und Konzern-Erfahrung ein: Peter Hornik, Mitgründer und Geschäftsführer des Startup-Inkubators 1stMOVER, Mitinitiator der Start-up-Sprints in Düsseldorf und bis zum Sommer Berater für den E.ON :agile Accelerator, und Dr. Klemens Gaida, ebenfalls Gründer und Geschäftsführer von 1stMOVER, ehemaliger Vodafone-Innovationsmanager und langjähriger IKT-Unternehmensberater.

Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel: "Ich bin stolz darauf, dass Düsseldorf den Zuschlag für den digihub bekommen hat. Damit haben wir noch mehr Möglichkeiten, Düsseldorf als Start-up- und Digitalwirtschaft-Metropole voranzubringen. Zudem ist geplant, Start-ups, Unternehmen und Hochschulen noch stärker zu vernetzen und in neuartigen Innovationsformaten wie dem Big Data Hackathon, der am 1. Dezember. stattfand, zusammenzubringen. Ich bedanke mich herzlich bei allen Kooperationspartnern, wie der IHK Düsseldorf, dem Flughafen Düsseldorf, Vodafone, Huawei, den Stadtwerken Düsseldorf, PwC, der Commerzbank, dem Kreis Neuss, der Teekanne, der WFMG Mönchengladbach, der Digitalen Stadt, den IHKs Mittlerer Niederrhein, Niederrhein und Wuppertal, der Metro, Douglas, Renesas und dem Kreis Mettmann, um hier nur einige der mehr als 40 Partner zu nennen."

"Wir freuen uns sehr, dass der digihub endlich am Start ist. Nach dem sehr großen und Erfolg versprechenden Zuspruch der Partner im Sommer geht es nun darum, dass wir gemeinsam die PS auf die Straße bringen", sagt Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf. "Die vielen Ideen, die wir für den Antrag entwickelt haben, wollen wir jetzt Schritt für Schritt umsetzen. Der digihub ist ein wichtiges Instrument, um unseren Unternehmen den Weg in die Digitalisierung zu ebnen und mit Gleichgesinnten nach Lösungen für die betrieblichen Herausforderungen zu suchen."

Der digihub Düsseldorf/Rheinland

Der digihub Düsseldorf/Rheinland ist ein Innovationszentrum für Mittelstand, Startups, Hochschulen und Industrie zur Entwicklung neuer digitaler Geschäftsmodelle, Produkte und Lösungen. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert insgesamt sechs Zentren für die Digitale Wirtschaft in NRW.

DWNRW und der Hub Düsseldorf

Ziel: Wirtschaftsminister Garrelt Duin und die Landesregierung wollen mit der Initiative DWNRW und mit der Gründung von 6 Digitalen Hubs in NRW Anreize für die konsequente digitale Transformation schaffen.

Dabei sollen die DWNRW-Hubs als regionale Plattformen die digitale Wirtschaft unterstützen, Anreize und Unterstützung für Akteure vor Ort schaffen und gemeinschaftliche Investitionen in eine tragfähige Infra- und Finanzierungsstruktur für Start-ups der Digitalen Wirtschaft innerhalb von NRW ermöglichen. Zudem sollen die DWNRW-Hubs zur Drehscheibe für Kooperationen zur Zusammenarbeit von Start-ups, Mittelstand und Industrie, also in Partnerschaft mit einem Konsortium als Träger vor Ort aufgebaut werden. Zu den Mitgliedern dieses Konsortiums können zum Beispiel lokale Anbieter von Co-Working-Spaces, lokale/regionale Finanzinstitute/Banken, Hochschulen, Venture Capital-Anbieter, Business Angels, Unternehmen von Mittelstand und Industrie, Städte und Gemeinden gehören.

Beantragt werden konnte pro Hub eine Fördersumme in Höhe von bis zu 1,5 Millionen Euro (Förderquote: maximal 500.000 Euro pro Jahr bei drei Jahren Förderzeitraum). Es besteht die Möglichkeit zur Förderung des Hubs mit den gleichen Förderbedingungen von zwei weiteren Jahren, wenn der Hub im dritten Förderjahr mit Erfolg evaluiert wird und gleichzeitig die notwendigen Haushaltsmittel zur Verfügung stehen. Hierzu muss ein Folgeantrag gestellt werden.

Eine Eigenbeteiligung der Antragsteller von mindestens 50 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben aus Eigenmitteln war nachzuweisen. Die Hubs sollen sich nach der Förderphase selbst tragen. Die Wirtschaftsförderung hatte diesen Antrag koordiniert und auf den Weg gebracht.

PDF TXT