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Kultur
Zentralbibliothek im KAP1
Ausstellung zum Leben der Dichterin Rose Ausländer wird verlängert
Die Ausstellung ist noch bis zum 13. März zu sehen
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Aufgrund des großen Interesses wird die Ausstellung "Zwei Stunden im Leben der Dichterin Rose Ausländer" in der Zentralbibliothek im KAP1, Konrad-Adenauer-Platz 1, bis zum 13. März 2023 verlängert.
In der Ausstellung werden Fotografien von Stefan Moses in Kombination mit Gedichten von Rose Ausländer und Texten des Journalisten Jürgen Serke präsentiert. Die 1901 im ukrainischen Czernowitz geborene Dichterin Rose Ausländer lebte von 1965 bis zu ihrem Tod 1988 in Düsseldorf. Im Frühsommer 1977 suchte der damalige Stern-Journalist Jürgen Serke die zurückgezogen lebende Autorin im Nelly-Sachs-Haus auf, um mit ihr ein langes Gespräch zu führen. Er sammelte Material für die Serie "Frauen schreiben", die noch im selben Jahr erscheinen sollte. In Serkes Begleitung war der Fotograf Stefan Moses, der die Dichterin in den folgenden Stunden mehr als siebzigmal fotografierte. Moses gelingen die besten und beeindruckendsten Bilder, die von Rose Ausländer existieren. Er zeigt eine alte, uneitle Frau in ihrer bescheidenen Lebenssituation in ihrem Zimmer, zeigt ihre kreative Wachheit, ihre Offenheit im Gespräch, ihre Lebhaftigkeit und Vitalität, er zeigt eine schöne Frau auf dem Höhepunkt ihrer Kunst.
Besucherinnen und Besucher der Bibliothek können die Ausstellung zu den Öffnungszeiten, montags bis freitags von 9 bis 21 Uhr, samstags von 9 bis 18 Uhr und sonntags von 13 bis 18 Uhr, besichtigen.
Eine Ausstellung der Rose-Ausländer-Gesellschaft e. V. unter der Schirmherrschaft von Iryna Shum, Generalkonsulin der Ukraine in Düsseldorf. Mit Unterstützung des Generalkonsulats der Ukraine, der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus und der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf.