Im Sommersemester 2018 besuchten an der Provenienzforschung interessierte Studierende des Kunsthistorischen Instituts der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf die Übung „Die Galerien Julius und Max Stern. Zum Schicksal eines jüdischen Kunsthändlers während der Zeit des Nationalsozialismus“, angeboten durch Univ.-Prof. Dr. Ulli Seegers und Jasmin Hartmann, Provenienzforscherin der Landeshauptstadt Düsseldorf. Die im Rahmen der Veranstaltung gewonnenen Kenntnisse haben die Masterstudierenden Jeanne Valérie Beckmann, Kateryna Kostiuchenko und Linn Küsters anschließend in dem Teamprojekt Provenienz:Stern erweitert und vertieft.
Anhand ausgewählter Kunstwerke sollten das kunsthändlerische Profil von Julius und Max Stern sowie der enge Kontakt zwischen der Galerie Julius Stern (später: Galerie Stern) und den Städtischen Kunstsammlungen Düsseldorf nachgezeichnet werden: Welche Kunstwerke kamen über die Galerie in die städtischen Sammlungen und befinden sich noch heute dort? In welchem Jahr lässt sich die Provenienz Stern in den Inventarbüchern erstmalig finden? Und auf welche Art und Weise haben die Kunstwerke Zugang erhalten? Diesen Fragen wurde anhand von Inventarbüchern, der im Stadtarchiv Düsseldorf liegenden Angebots- und Ankaufsakten, intensiver Personen- und Objektrecherchen sowie ausgewerteter Literatur nachgegangen.
Seinen Niederschlag fand das Teamprojekt in einer anlässlich der am 13. Februar 2019 veranstalteten Tagung erschienenen Publikation, die kostenlos (gegen einen mit 1,45 Euro frankierten Rückumschlag) und solange der Vorrat reicht, über das Kulturdezernat zu beziehen ist:
Landeshauptstadt Düsseldorf
Kulturdezernat | Provenienzforschung
Zollhof 13
40221 Düsseldorf
Weitere Informationen über Teamprojekte sind erhältlich im
Kunsthistorischen Institut der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf