Erster Jugendtag für Europa in Düsseldorf

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1. Jugendtag für Europa in Düsseldorf im Maxhaus (Bildrechte: Landeshauptstadt Düsseldorf)

Eröffnet wurde der Jugendtag für Europa durch ein Interview mit Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller (©Landeshauptstadt Düsseldorf/Wilfried Meyer)

Das Angebot war vielfältig, weitere Workshop-Schwerpunkte führten vom Umgang mit Plastik in der EU über gemeinsame Sicherheitfragen bis zur Auseinandersetzung mit dem Thema Desinformation (©Landeshauptstadt Düsseldorf)

10 Workshops, 180 Jugendliche

Eine Premiere in der Landeshauptstadt: Am Montag, 24. Oktober, fand in Düsseldorf erstmalig der Jugendtag für Europa statt. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch ein Interview mit Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, bevor die rund 180 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sich in zehn Workshops mit europarelevanten Fragen befassten.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Die europäische Integration ist das bedeutendste Gemeinschaftsprojekt für Frieden zwischen den europäischen Völkern. Die EU steht für gemeinsame europäische Werte wie Freiheit, Demokratie und Menschenrechte. Ich freue mich sehr, dass wir jungen Menschen mit dem Jugendtag für Europa nun eine Veranstaltung anbieten können, auf der sie ihr Wissen zu europapolitischen Themen vertiefen und ihren Einsatz für die Demokratie festigen können."

In den Workshops der ausgebuchten Veranstaltung konnten die Teilnehmenden relevante europapolitische Fragen diskutieren: Unter anderem wurde im Seminar "Europa der Menschen und nicht der Grenzen - Grenzenloses Europa?" überlegt, was Europa eint und wie die europäische Integration in Zukunft aussehen könnte. Im Workshop zum Thema Asyl- und Flüchtlingspolitik konnten sich die Jugendlichen über die Flüchtlingspolitik der vergangenen Jahre informieren und eine eigene Position zu den großen Fragen der europäi­schen Migrationspolitik entwickeln. Außerdem haben die Heranwachsenden beim Seminar "Wege ins Ausland" verschiedenste Möglichkeiten eines Auslandsaufenthalts kennengelernt - vom Auslandsstudium über Praktika bis hin zu Freiwilligendiensten.

Das Angebot war vielfältig, weitere Schwerpunkte führten vom Umgang mit Plastik in der EU über gemeinsame Sicherheitfragen bis zur Auseinandersetzung mit dem Thema Desinformation. Zum Rahmenprogramm gehörten außerdem ein Poetry Slam, ein Europaquiz und eine offene Debatte mit der Kernfrage "In welchem Europa wollen wir leben?". Optional konnten die Jugendlichen zudem die Stadtführung "Europa in Düsseldorf" besuchen.

Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler im Alter von 16-20 Jahren besuchen die Heinrich-Heine-Gesamtschule, die Lore-Lorentz-Schule, das Wim-Wenders-Gymnasium und das Berufskolleg Bachstraße. Darüber hinaus sind Teilnehmende aus Wuppertal, Dormagen und Velbert angereist.

Hintergrund

Der "Jugendtag für Europa" wird durch EUROPE DIRECT der Landeshauptstadt Düsseldorf, das Regionalbüro Rheinland der Konrad-Adenauer-Stiftung und das Maxhaus - Katholisches Stadthaus organisiert. Die verschiedenen Workshops fanden in den Räumlichkeiten aller Kooperationspartner statt.