Künstleraustausch mit Organhaus Art Space in Chongqing
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Einblick in sein Atelier gab Direktor Yang Shu der Kulturamtsleiterin Angélique Tracik beim Besuch im Organhaus Art Space in Chongqing © Landeshauptstadt Düsseldorf
Im Organhaus Art Space arbeiten mehrere Künstlerinnen und Künstler als "artist in residence", so wie hier eine Künstlerin aus Brighton © Landeshauptstadt Düsseldorf
Im Rahmen einer Delegationsreise um Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller besuchte Kulturamtsleiterin Angélique Tracik eine unabhängige Organisation der Kunstszene in Düsseldorfs chinesischer Partnerstadt Chongqing. Der sogenannte Organhaus Art Space unter der Leitung von Direktor Yang Shu organisiert Ausstellungen und betreibt ein Künstlerhaus mit Gastateliers. Bereits seit 2009 besteht zwischen dem Organhaus und dem Kulturamt Düsseldorf ein Künstleraustauschprogramm.
"Das Organhaus hat mich mit seiner Arbeit sehr beeindruckt und ich bin sehr dankbar für die wertvolle und sehr gute Zusammenarbeit im Rahmen des Künstleraustauschs", sagt Kulturamtsleiterin Tracik. "Für die Zukunft sehe ich viele Möglichkeiten für weitere Kooperationen und Projekte."
Vor Ort traf Tracik auf die beiden Künstlerinnen Anna Mirbach und Katja Tönnissen, die aktuell für zwei Monate in Chongqing sind. Jedes Jahr werden zwei chinesische Künstler für einen zweimonatigen Aufenthalt nach Düsseldorf eingeladen und in den städtischen Gastateliers untergebracht, wo sie wohnen und arbeiten können. Umgekehrt lädt der Organhaus Art Space jedes Jahr zwei Düsseldorfer Künstler für einen zweimonatigen Aufenthalt nach Chongqing ein. Der Austausch wird vom Kulturamt der Landeshauptstadt finanziell unterstützt.
Organhaus Art Space
Entstanden ist der Organhaus Art Space im Jahr 2007 aus einer Kooperation zwischen den Künsterorganisationen Organ und M-Haus Commune, die vom chinesischen Kurator Ni Kun ins Leben gerufen wurde, wobei "Haus" für ein Forum der Kreativität, der Präsentation und des Dialogs steht. Ni Kun ist Kurator im Organhaus Art Space.
2023 musste das Organhaus den ehemaligen Standort im Künstler- und Universitätsviertel Jiulongpo District räumen und ist anschließend in die fünfte Etage eines Industriekompexes im Beibei Dictrict gezogen. Die ganze Etage wurde saniert und renoviert, Diskussionsräume, Aufenthaltsräume, Ausstellungsflächen und zwei Gastateliers sind integriert.