Wege für alle

Wege für alle

Düsseldorf wird zur Stadt der gleichberechtigten Mobilität

86% der Düsseldorferinnen und Düsseldorfer wünschen sich eine grundlegende Veränderung der Mobilität in ihrer Stadt: mehr öffentlicher Nahverkehr, mehr Fuß- und Radverkehr und weniger Autoverkehr – darin sind sich die meisten einig. Doch ob Düsseldorf eine Fahrradstadt wie Kopenhagen, eine Stadt des öffentlichen Nahverkehrs wie Paris oder eine verkehrlich ganz andere Stadt werden soll, darüber gehen die Meinungen auseinander.

Unter dem Motto „Wege für alle.“ wollen die Landeshauptstadt Düsseldorf und ihre Partner die verschiedenen Ansichten innerhalb der Stadtgesellschaft aufnehmen. So sollen sich die Verkehrsplanungen nicht an einer einzelnen Mobilitätsart, sondern vielmehr konsequent an den Bedürfnissen der Menschen orientieren, damit Düsseldorf zur Stadt der gleichberechtigten Mobilität wird. Dazu gehört unter anderem, den Klimaschutz als Basis für Neuausrichtung und Weiterentwicklung konsequent mitzudenken – d.h. Mobilität möglichst emissionsfrei oder mit Ökostrom betrieben zu gestalten.

Verkehrsplanung für die Menschen

Mehr ÖPNV, mehr Rad, weniger Auto – darin sind sich die meisten einig. Doch ob Düsseldorf eine Fahrradstadt wie Kopenhagen, eine Stadt des öffentlichen Nahverkehrs wie Paris oder etwas ganz anderes werden soll … darüber gibt es durchaus sehr unterschiedliche Meinungen.

Im nebenstehenden Video wird der aktuelle Anteil der einzelnen Fortbewegungsarten am Gesamtaufkommen des Verkehrs, der so genannte Modal Split veranschaulicht. Ebenso werden Ziele und Wege definiert, wie die unterschiedlichen Positionen in Einklang bringen möchte und dabei der Modal Split deutlich stärker auf die Klimaschutzziele der Stadt einzahlt als dies aktuell der Fall ist.

Stadt der gleichberechtigten Mobilität

Laut einer repräsentativen Umfrage nehmen die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer ihren Lebensraum vornehmlich als „Autostadt“ wahr, wünschen sich jedoch diesbezüglich eine Optimierung. Die Mehrheit befürwortet eine ausgewogene Verteilung der Verkehrsleistung auf Fuß- und Radverkehr, öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) und motorisierten Individualverkehr (MIV). Der seitens der Stadt anvisierte Ziel-Modal-Split berücksichtigt dies. Danach soll der Anteil des Umweltverbunds (Fußverkehr, Radverkehr, ÖPNV) bis zum Jahr 2040 kontinuierlich wachsen. Diese Veränderung würde zudem einen messbaren Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Gleichberechtigte Mobilität ermöglichen

Wege für alle bedeutet: sich nicht gegen eine einzelne, sondern stattdessen für alle Arten der Mobilität auszusprechen. Jede Mobilitätsart ist so zu entwickeln, dass sie eine gleichberechtigte Rolle in der zukünftigen, klimafreundlichen Mobilität Düsseldorfs spielen kann. Dazu gehört:

  • Infrastruktur und Angebote für ÖPNV, Rad- und Fußverkehr (Umweltverbund) ausbauen
  • Autoverkehr als leistungsfähigen Verkehrsträger erhalten und stadt- sowie klimagerecht weiterentwickeln

Gleichberechtigte Erreichbarkeit und Versorgung sichern

Wege für alle bedeutet: allen Düsseldorfern und Düsseldorferinnen die Wahl einzuräumen für das jeweils beste Mobilitätsangebot – leistungsstark, verlässlich, kostengünstig, klimafreundlich und barrierefrei.

Gleichberechtige Nutzung des öffentlichen Raums

Wege für alle bedeutet: sichere Verkehrsräume mit hoher Aufenthaltsqualität schaffen, die allen Verkehrsteilnehmern offenstehen und den öffentlichen Raum gerechter verteilen.

Mobilitätsplan D

© Landeshauptstadt Düsseldorf, Dirk Rose

Mobilitätsplan D

Mehr erfahren über Ziele, Entwicklungsprozess und Beteiligungen

Die Leitlinien, Handlungsfelder und Ziele der Mobilitätsentwicklung in Düsseldorf sind im Mobilitätsplan D festgeschrieben. Er ist das strategische Instrument für das verkehrspolitische Handeln der Stadt. Im Zuge der Entwicklung dieses Plans wurden die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer umfassend beteiligt, so dass  ihre Sichtweisen Meinungen und Bedürfnisse miteinfließen konnten.

Die Ziele des Mobilitätsplans D spiegeln daher in hohem Maß die Wünsche und Bedürfnisse der Düsseldorfer und Düsseldorferinnen wider – Wege für alle im wahrsten Sinne.