Schwarzer Holunder
Schwarzer Holunder
Sambucus nigra
Die ungefähr 40 Arten dieser Gattung sind weltweit verbreitet, konzentrieren sich allerdings auf die gemäßigte Zone der Nordhalbkugel. In Deutschland kommen drei Arten wild vor, der Schwarze Holunder davon am häufigsten. Er kann bis zu 7 Meter hoch und 100 Jahre alt werden. Die hellen, runden Äste sind mit einem lockeren, weißen Mark gefüllt. Charakteristisch sind die flachen, doldenförmigen Rispen mit den weißen Blüten. Sie stehen während der Blüte aufrecht, um dann, wenn die kleinen schwarzen Steinfürchte gereift sind, überzuhängen. Blüten und Früchte sind vielfach als Heil- und Nahrungsmittel nutzbar (Saft, Gelee, Süßspeise u. a. m.), die rohen Früchte allerdings ungenießbar.
Beobachtete Phasen
B=Beginn der Blüte: an der am weitesten entwickelten Trugdolde ist etwa die Hälfte der Einzelblüten völlig geöffnet
F=Erste reife Früchte: alle Früchte der am weitesten ausgereiften Trugdolde sind endgültig blauschwarz geworden (keine roten oder grünen "Beeren" mehr an der Dolde; drückt man die Früchte zusammen, spritzt blutroter Saft)