Umweltbewusst heizen

Umweltbewusst heizen

Im Durchschnitt entfallen über zwei Drittel des Energieverbrauchs eines Privathaushaltes auf das Heizen. Entsprechend groß ist das Einsparpotenzial. Auf dieser Seite finden Sie einen Überblick darüber, wie Sie noch sparsamer und klimafreundlicher Heizen können. Laut Umweltbundesamt liegen die optimalen Raumtemperaturen in Wohnräumen übrigens bei etwa 20° Celsius, in der Küche bei 18° Celsius und im Schlafzimmer bei 17° Celsius.

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Der Heizcheck

Das Umweltamt bietet Ihnen eine einfache und schnelle Möglichkeit, die Heizkosten zu bewerten. Es müssen nur ein paar Daten des Gebäudes eingegeben werden und schon erhalten Sie die Bewertung.

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Der Energieausweis

Auch im Energieausweis finden sich Angaben zur bestehenden Heizung. Es wird allerdings das Gebäude insgesamt bewertet, also Heizungsanlage und Gebäudehülle.

Es gibt zwei Arten von Energieausweisen:

  • Der verbrauchsorientierte Energieausweis wird auf Grundlage des Energieverbrauchs erstellt. Dazu sind unter anderem die Verbrauchsdaten von mindestens drei aufeinander folgenden Abrechnungsperioden (36 aufeinander folgende Monate) erforderlich.
  • Aussagekräftiger ist der bedarfsorientierte Energieausweis. Er beinhaltet eine solide Bestandsaufnahme über Gebäudehülle und Anlagentechnik des betreffenden Gebäudes.

Beide Ausweise können Modernisierungstipps enthalten.

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Wie wird besser geheizt?

Wie wird besser geheizt?

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Heizungsoptimierung

Schon durch vergleichsweise kleine Maßnahmen lassen sich nennenswerte Energieeinsparungen erreichen. Zur Heizungsoptimierung zählen der Austausch einer uneffektiven Umwälzpumpe und der Thermostatventile sowie die Durchführung des hydraulischen Abgleichs. Beim hydraulischen Abgleich wird für jeden Heizkörper beziehungsweise für jeden Kreis einer Fußbodenheizung ein Einstellwert für die optimale Wärmeversorgung ermittelt. So ist gewährleistet, dass sich die Wärme gleichmäßig im Gebäude verteilt.

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Heizungserneuerung

Heizungserneuerung

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, Wärme zur Beheizung eines Gebäudes klimafreundlich und effektiv zu erzeugen. Welches System ist für Ihr Wohnhaus besonders gut geeignet? Wir stellen Ihnen die gängigsten Varianten vor.

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Solarthermie

Die Heizungsanlage und die Erwärmung von Wasser können auch mit der Kraft der Sonne unterstützt werden. In Sonnenkollektoren auf dem Dach wird ein Gemisch aus Glykol und Wasser erwärmt und in den Heizungs- oder Wasserkreislauf eingespeist. Eine solarthermische Anlage wird häufig mit modernen Brennwertkesseln oder Holzpelletkesseln kombiniert. Eine solche Anlage kann in einem Jahr in der Regel 40 bis 60 Prozent des Warmwasserbedarfs abdecken. Wird die Heizung unterstützt, so liegt die Unterstützung durch eine solarthermische Anlage bei circa 10 Prozent.

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Wärmepumpen

Wärmepumpen erfreuen sich im Neubaubereich seit vielen Jahren großer Beliebtheit. In den letzten Jahren hat sich aber auch gezeigt, dass Wärmepumpen in sanierten Bestandsgebäuden wirtschaftlich eingesetzt werden können. Wärmepumpen entziehen der Umwelt Wärme und bringen sie mithilfe von elektrischer Energie auf ein höheres Temperaturniveau. Als Energiequelle dienen Umgebungsluft, Erdreich oder Grundwasser. Bestimmte Wärmepumpen können auch zur Kühlung von Gebäuden an heißen Sommertagen eingesetzt werden.

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Brennstoffzellen-Heizung

In einer Brennstoffzelle findet eine elektrochemische Reaktion statt. Es reagiert ein Brennstoff, wie zum Beispiel Erdgas, mit einem Oxidationsmittel, wie zum Beispiel Sauerstoff aus der Luft. Bei dieser Reaktion entstehen Wasser, Strom und Wärme. Wie das BHKW gehört die Brennstoffzellen-Heizung somit zu den stromerzeugenden Heizungen und arbeitet sehr effektiv. Zur Gebäudebeheizung ist noch ein konventionelles Heizungsgerät zusätzlich zur Brennstoffzelle erforderlich. Meistens werden die Geräte als Kombigeräte mit einem Gasbrennwertkessel verkauft.

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Holzpelletheizung

Eine Holzpelletheizung sagt noch nichts über die Technik der Heizung aus, sondern nur über den Brennstoff. Dies sind genormte Kügelchen oder Bällchen aus gepressten Holzabfällen – sogenannte Pellets. Es handelt sich dabei um einen nachwachsenden Rohstoff und somit um einen umweltfreundlichen Energielieferanten, der eine Alternative zu fossilen Energieträgern wie Öl und Gas, darstellt. Es gibt Einzelraumöfen und Zentralkessel. Es können auch Pelletöfen mit Wassertasche eingesetzt werden, die eine vorhandene Zentralheizung unterstützen.

 

Fernwärme

Fernwärme wird in der Regel zentral in einem Kraftwerk, wie zum Beispiel in einer Müllverbrennungsanlage, über Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt. In Düsseldorf kommt ein großer Teil der Fernwärme aus dem Erdgaskraftwerk auf der Lausward. Dort freigesetzte Wärme wird über gut gedämmte Rohre zu den Haushalten transportiert. Fernwärme ist eine sehr effiziente Form der Energiegewinnung. Sie ist aber nicht im gesamten Stadtgebiet verfügbar.

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  • Landeshauptstadt Düsseldorf
    Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz

  • Abteilung
    Kommunales Klimamanagement

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