Abschlussveranstaltung

Abschlussveranstaltung

Nach fünf Monaten ist das Projekt „Klimaschonende Entscheidungen“ nun vorerst zum Abschluss gekommen. Persönliche CO2-Bilanzen wurden errechnet, eigene Ziele gesteckt, 77 mal Angebote der Themenpat*innen aus den Bereichen Konsum und Ernährung, Wohnen und Energie sowie Mobilität gebucht und neue Routinen etabliert. Durch den anregenden Austausch lieferte das Reallabor nicht nur eine niedrigschwellige Möglichkeit für die Haushalte mit nachhaltigen Angeboten in Berührung zu kommen, sondern auch neue Impulse für die Arbeit der Themenpat*innen – eine echte Bereicherung.

So haben die Haushalte beispielsweise ihren Fleischkonsum verringert, ihr Wasch- und Spülmaschinenprogramm angepasst, Reinigungs- und Waschmittel selbst hergestellt, noch mehr Alternativen zum Auto genutzt und Kleidung Second-Hand gekauft. Darüber hinaus wurden durch das Projekt die Anschaffung eines E-Autos und einer Photovoltaikanlage inklusive Wallbox initiiert. In den vergangenen Monaten konnten so Verhaltensänderungen im Alltag verstetigt werden, die zu einer Treibhausgaseinsparung von bis zu 1,3 Tonnen CO2 pro Jahr pro Haushalt geführt haben – das sind rund 1.400 Waschgänge einer Waschmaschine bei 60°C, zehn Economy-Flüge von München nach Berlin, die CO2-Bindungskapazität von 104 Buchen oder bewahrt knapp 4 m2 sommerliche Eisfläche in der Arktis vor dem Schmelzen.

Doch wie geht es weiter? „Jetzt müssen wir uns selbst fragen: Wie wollen wir weitermachen? Wir alle durften die Erfahrung machen, jetzt haben wir auch die Verantwortung, die zu erreichen, mit denen wir eh schon in Kontakt stehen, als Multiplikator.“, so Miriam A. Wie diese Rolle ausgestaltet werden könnte, wird nun genauer mit den Teilnehmenden besprochen.