Nachhaltige Mobilität fördern

Nachhaltige Mobilität fördern

Grundvoraussetzungen schaffen

Nur wer sich sicher im Straßenverkehr, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV bewegt, kann eine nachhaltige Wahl des Verkehrsmittels treffen. 

Informationen, Materialien und Veranstaltung zum Thema Verkehrserziehung finden Sie auf der Internetseite des Amtes für Verkehrsmanagement

Mobilitätstag/Mobilitätswoche

Gemeinsame Aktionstage bieten die Möglichkeit, Mobilitätsalternativenkennen zu lernen und auszuprobieren. Sie helfen dabei, die Motivation der Schüler*innen und Lehrerkräfte zu erhalten und das veränderte Mobilitätsverhalten langfristig zu etablieren. Anfang des Schuljahres ist ein idealer Zeitpunkt, alle für das Thema umweltfreundliche Mobilität zu sensibilisieren und informieren und idealerweise zu begeistern. Mögliche Angebote:

  • Testangebot von Rad-Sharing mit Ausprobieren vor Ort
  • Wartungsworkshops für Fahrräder
  • Proberadeln und Parcours mit Möglichkeit zum Testen von Fahrrädern oder E-Scootern
  • Beratung zu Anfahrtswegen
  • Mobilitätsquiz

Die europaweite Woche der Mobilität kann auch als Anlass genommen werden, um Aktionen zum Thema Mobilität verstärkt durchführen und die Eltern darüber informieren. Ideen können sein:

  • Eine Woche autofrei
  • Laufgemeinschaften
  • Mobilität zum Thema machen (Rad-Schulwegpläne, Hol- und Bringzonen, Schul-Fußwege)
  • Belohnungssystem
  • Abschlussfest

 

Geeignet für: Grund- und Förderschulen, weiterführende Schulen

SuS Wettbewerb

In der Woche vor dem Aktionstag, sowie am Aktionstag selbst, wird in den Grundschulen/Kitas morgens vor Unterrichtsbeginn eine Zählung durchgeführt, um zu ermitteln, wie viele Kinder mit welchem Verkehrsmittel zur Schule kommen. Die Zählung erfolgt zweimal, damit erkennbar wird, inwiefern sich die Anteile gegenüber der Vorwoche verändern.

Wir empfehlen die Bildung von kleinen Zählteams mit je 2 Kindern aus der 4. Klasse bzw. von Erziehenden/engagierten Eltern mit Kindern.

Diese Aktion kann eigentständig in den Einrichtungen durchgeführt werden. Um einen Wettbewerb mit anderen Kitas/Grundschulen zu starten, wenden Sie sich bitte an die Projektleitung von "mit ENERGIE gewinnen".

 

Geeignet für: Kitas, Grund- und Förderschulen

Mobilität zum Thema machen

Ob auf Schulfesten oder im Alltag: Nutzen Sie die Gelegenheiten, um Mobilität zu thematisieren. Die folgenden Beispiele geben Ihnen eine Idee davon, welche Aktionen Sie bei Schulfesten durchführen können:

  • Führerscheinprüfung für Tretroller, Laufrad, Fahrrad durchführen inkl. Ausgabe von Führerscheinen
  • Parcours für Kinderfahrzeuge aufbauen und befahren lassen. Ein Beispiel für den Parcoursaufbau findet sich hier.
  • Karte des Einzugsgebiets aufhängen mit der Idee (Rad-)Fahrgemeinschaften zu bilden
  • Proberadeln für Eltern anbieten: Fahrräder (Lastenrad, Anhänger, Fahrrad-Kindersitze und mehr) zum Ausprobieren bereitstellen. Am einfachsten geht das in Kooperation mit einem lokalen Fahrradhändler.
  • Flohmarkt bzw. Tauschmarkt für gebrauchte Fahrzeuge initiieren 
  • Informationen für Eltern zu Mobilität auslegen (beispielsweise Broschüre zum Radfahren mit Kindern)
  • Initiativen und Vereine einladen (wie Verkehrswacht oder ADFC)
  • Kooperation mit Polizei

Um das Thema in den Alltag aufzunehmen nutzen Sie am Besten bestehenden Aktivitäten und Rituale in allen Altersklassen. Beispiele:

  • Sprechen Sie mit den Kindern über den Weg zur Kita, beispielsweose im Morgenkreis. Erzählen Sie sich gegenseitig Ihre Erlebnisse auf der Straße bzw. mit den unterschiedlichen Verkehrsmitteln: Was wurde auf dem Weg erlebt?
  • Wochenplakat mit Klebepunkten „So bin ich heute zur Kita gekommen“ – zu Fuß, Fahrrad/Roller, Bus/Bahn, Auto)
  • Lassen Sie die Kinder die Anzahl der Schritte, Regenwürmer, Kirchtürme usw. von zuhause oder ab einem bestimmten Punkt bis zur Kita zählen.
  • Aushang für „Fahr- und Laufgemeinschaften“
  • Vergleich Vor- und Nachteile der verschiedenen Verkehrsmittel (tatsächliche Entfernungen messen → Testfahrt mit Lastenrad, tatsächlichen Zeitaufwand testen – ohne Baustellen, Parkplatzsuche → Mehrwert für Fahrradfahren kommunizieren!)

 

Geeignet für: Kitas, Grund- und Förderschulen

Klimaneutraler Schulausflug

Gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern ein Ausflugszeil für den nächsten Schulausflug zu finden und diesen möglichst klimaneutral zu gestalten bringt viel Spaß mit sich.

Die Schüler*innen können in mehreren Gruppen verschiedene Ausflugsziele heraussuchen, deren CO2-Ausstoß herausfinden und anschließend präsentieren. Im Anschluss wird gemeinsam gewählt, wohin der nächste Ausflug gehen soll und eine möglichst umweltschonende Anreise festgelegt.

 

Geeignet für: weiterführende Schulen

Fahrrad AG

Ziel ist es die Schüler*innen zu sensibilisieren, dass die Form der Mobilität einen Einfluss auf die Umwelt hat. In Anlehnung daran soll die umweltfreundliche Mobilität mit dem Fahrrad gefördert werden. Mögliche Aktivitäten können sein:

  • Reparaturen tätigen um die Fahrräder verkehrstüchtig zu machen
  • Sicheres Rad fahren im Straßenverkehr erlernen und vertiefen
  • Die Umgebung erkunden
  • Geschicklichkeitsparcours auf dem Schulhof mit anschließendem Wettbewerb und Preisverleihung

 

Geeignet für: weiterführende Schulen

Pedibus

Der Laufbus besteht aus einer Gruppe von Kindern in Begleitung von Eltern, die in einer Gehgemeinschaft die Kita/Schule erreichen. Der Laufbus holt die Kinder an eigenen Haltestellen entlang festgelegter Routen ab und lässt sie gemeinsam – in Begleitung von Erwachsenen – zu Fuß zur Kita/Schule gehen. An jeder Haltestelle kommen weitere Kinder hinzu. Im Schutz dieser Gehgemeinschaft lernen die Kinder, sich im Straßenverkehr zurechtzufinden.

Schritt für Schritt zu

  • mehr Selbstbewusstsein und Sicherheit
  • mehr Lernerfolg und Konzentration
  • mehr Gesundheit und Selbständigkeit

Weitere Materialien gibt es beispielsweise unter https://verkehrshelden.com/artikel/eltern/lauf-bus und https://www.vcd.org/artikel/vcd-laufbus-zusammen-sicher-zur-schule-gehen

 

Geeignet für: Kitas, Grund- und Förderschulen

Kinderverkehrsstadtpläne

Anhand der Kinderverkehrsstadtpläne wird der Schulweg der Kinder mit allen relevanten Aspekten besprochen. Jedes Kind kann in seinem eigenen Kinderverkehrsstadtplan seinen sichersten Schulweg eintragen. Tragen sie Elternhaltestellen oder andere relevante Punkte in ihren Verkehrsstadtplan ein und hängen ihn gut sichtbar in der Schule auf.

Der Kinderverkehrsstadtplan enthält

  • alle wichtigen Informationen rund um die täglichen Wege und Aktivitäten von Grundschulkindern
  • stark befahrene Straßen mit Ampeln, Zebrastreifen, Mittelinseln, Abschnitten ohne Gehweg
  • Straßenbahnlinien sowie Bahnhöfe, Haltepunkte und Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel
  • Auf der Planrückseite finden sich darüber hinaus ein Straßenverzeichnis und weitere grundlegende Informationen zum Thema Verkehrssicherheit

Weitere informationen und alle Kinderverkehrsstadtpläne zum Download finden sie hier

 

Geeignet für: Grund- und Förderschulen

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    Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz

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